Gestern stand einer der etwas größeren Tagesausflüge auf meinem Programm. Es sollte nach Roumoules in der französischen Region Provence-Alpes-Côte d’Azur gehen. Dort befinden sich die Sendeanlagen von Radio Monte Carlo für die Frequenzen 216 und 1467 kHz.
Von Ventimiglia aus hatte ich rund 180 Kilometer Fahrt vor mir. Das klingt nach einem gar nicht so weiten Ausflug. Allerdings fährt man nur bis Nizza auf der Autobahn. Danach geht es quer durch das Gebirge. Die Strecke ist sehr kurvenreich und dementsprechend dauert die Fahrt etwas länger.
Schöne Strecke durch die Berge
Beschweren will ich mich nicht, denn die Landschaft, die ich unterwegs zu sehen bekam, war wirklich schön. Ich fuhr auf zeitweise mehr als 1000 Metern Höhe und konnte unterwegs sehr schöne Fotos machen – zuerst von den Bergen Richtung mehr, später dann von der atemberaubenden Landschaft in der Provence.
Ich habe aufgrund der großen Entfernung nach Roumoules bewusst nur wenige Fotografier-Pausen gemacht. Am liebsten hätte ich in der Berglandschaft alle ein, zwei Kilometer angehalten. Es war dennoch schon früher Nachmittag, als ich in Roumoules ankam und so war es sicher sinnvoll, nicht zu viele Pausen einzulegen.
Sendemasten leicht zu finden
Die Sendemasten von Radio Monte Carlo, die zum Teil heute noch von Trans World Radio genutzt werden, waren weithin sichtbar und somit auch leicht zu finden. Ich legte eine umfangreiche Foto-Session ein, bevor ich gegen 15.30 Uhr wieder zurückfuhr.
Dieses Mal lotste mich das Navi über eine etwas weiter westlich08 verlaufende Route. Diese war einfacher zu fahren, dafür aber landschaftlich nicht ganz so schön. Zudem war die Strecke länger als auf der Hinfahrt. Knapp 200 Kilometer bis Ventimiglia wurden angezeigt.
Westlich von Cannes ging es auf die Autobahn. Hätte es nicht rund um Nizza einen Stau gegeben, dann wäre ich wohl schon gegen 18.30 Uhr wieder in Italien gewesen. So wurde es 19 Uhr, was für mich aber auch in Ordnung war.
Viele Mautstationen auf Frankreichs Autobahnen
Was mir in Frankreich nicht gefällt sind die zahlreichen Mautstationen auf der Autobahn. Das war in Italien früher ähnlich, ist dort mittlerweile aber deutlich besser gelöst. Das hält immer wieder auf und diesbezüglich sollten die Franzosen sich längerfristig etwas einfallen lassen.
Den Abend ließ ich in einem Restaurant in der Nähe meines Hotels ausklingen. Ein schöner und durchgehend sonniger Tag ging zu Ende. An der Küste hatten wir Temperaturen von knapp 25 Grad. In Roumoules waren es immerhin noch knapp über 20 Grad. Dazu strahlte den ganzen Tag über die Sonne. Da kann man nun wirklich nicht meckern.