Shell Smart Pay ist eine feine Sache. Man muss seit mehr als drei Jahren nicht mehr zum Tankwart, sondern kann direkt an der Zapfsäule per App bezahlen. Mittlerweile gibt es einige Nachahmer, deren App-basierte Zahlung ich aber noch nicht getestet habe.
Shell hat nun neue Apps für Android und iOS eingeführt. Neben einem neuen Design gibt es auch neue Features. So ist PayPal nicht mehr die einzige mögliche Bezahlmethode. Auch Kreditkarten können hinterlegt werden. Unter Android steht auch Google Pay zur Verfügung, am iPhone kann Apple Pay genutzt werden.
Neue App noch nicht ausgereift
An der Tankstelle getestet habe ich die neue App noch nicht. Sie ist übersichtlicher als ihr Vorgänger, aber so richtig Vertrauen habe ich in die Anwendung noch nicht. Ganz ausgereift scheint die Software nämlich noch nicht zu sein. Probleme gibt es in meinem Fall unter Android und iOS gleichermaßen.
Zum einen werden meine Club-Smart-Daten nicht geladen. Stattdessen ist nur eine Fehlermeldung zu finden. Zum anderen werde ich beim Versuch, Shell Smart Pay zu nutzen, direkt nach der Nummer der Zapfsäule gefragt – selbst wenn ich kilometerweit von der nächsten Shell-Tankstelle entfernt bin.
Shell muss nachbessern
Wirklich vertrauenserweckend sind diese App-Fehler nicht. Dabei hat Shell den Nutzern das neue Programm aufgedrängt. Beim Versuch, die bisherige Anwendung zu starten, erscheint nur noch ein Hinweis auf das zu installierende Update.
Unklar ist, warum die neue Shell-App manuell installiert werden muss und nicht einfach die bisherige Programm-Version überschreibt. Das wäre wesentlich kundenfreundlicher als die alte App einfach abzuschalten. Wer das erst beim Tankvorgang bemerkt, steht unter Umständen ganz schön dumm da.