Wer erinnert sich noch an Clubhouse? Genau, diese App war Anfang des Jahres „in“ und überall in den Schlagzeilen. Anfang Februar konnte ich eine Einladung für die Sprach-Chat-Community ergattern. Ich fand (und finde noch immer) das Netzwerk interessanter als zunächst gedacht.
Viele bekannte Gesichter wie Thomas Gottschalk, die zum Start bei Clubhouse mitgemacht haben, sind zwar nicht mehr dabei. Es gibt aber beispielsweise nach wie vor fast jede Woche einen Radioszene-Chat, bei dem fast immer bekannte Leute aus der Szene mit dabei sind. Allein die Zeit ist es, die mir fehlt, um mich bei Clubhouse zu engagieren.
Zuletzt war ich irgendwann im Frühsommer bei der Radioszene dabei, Seitdem habe ich nur noch die für alle möglichen Sprach-Chats immer wieder aufpoppenden Push-Benachrichtigungen gelöscht. Jetzt habe ich mich von Clubhouse abgemeldet.
Einen Monat Bedenkzeit
Wenn man seinen Clubhouse-Account aufgibt, bekommt man 30 Tage Zeit, um diesen zu reaktivieren. Sollte mir also doch noch ein Grund einfallen, warum ich unbedingt weiter Clubhouse brauche, bestünde dafür noch die Chance. Ich denke aber nicht, dass ich den Dienst brauche.
Die Sprach-Chats, an denen ich teilgenommen habe, waren interessant. Aber – wie schon erwähnt – sind viele „Pioniere“ aus der Anfangszeit nicht mehr dabei. Zudem bin ich nach einem langen Arbeitstag abends meistens froh, wenn ich das MacBook zuklappen und das iPhone auf „nicht stören“ schalten kann.
Clubhouse war während des Corona-Lockdowns eine gute Alternative zu persönlichen Treffen. Seitdem aber auch wieder „echte“ Begegnungen mit Hobbyfreunden möglich sind, mache ich um virtuelle Meetings, die nicht von Berufs wegen wichtig sind, einen großen Bogen.