Die Multi-Geräte-Unterstützung von WhatsApp kann seit einigen Wochen getestet werden. Leider bietet sie nicht das, was ich mir eigentlich vorgestellt hätte (nämlich die Verwendung des Messengers mit dem gleichen Account auf einem zweiten Smartphone). Für den einen oder anderen dürfte die Funktion aber auch in der jetzt vorgestellten Variante interessant sein.
Bislang musste man eine Beta-Version des Messengers installiert haben, um der Multi-Geräte-Beta beizutreten. Das ist Vergangenheit. Mittlerweile lässt sich das Mehr-Geräte-Feature auch mit der stabilen WhatsApp-Version ausprobieren – wenn auch immer noch aus Beta deklariert.
Bereits am Dienstag habe ich nach Anklicken des Menüs „Verknüpfte Geräte“ unter Android ein entsprechendes Angebot bekommen. Am Mittwoch war es dann auch unter iOS soweit. Das schadet nicht, sondern sorgt im Zweifelsfall dafür, dass der Messenger am Mac auch dann funktioniert, wenn das Handy gerade nicht mit dem Internet verbunden ist. Also habe ich das Angebot dankend angenommen.
Hoffentlich nur der erste Schritt
Nach wie vor würde ich mir wünschen, WhatsApp ähnlich wie Telegram künftig auch auf einem zweiten Smartphone nutzen zu können. Das wäre der Zeitpunkt, mein Blackberry KEY2 wieder zu aktivieren oder gleich zum Unihertz Titan (Pocket) zu greifen, um für die Texteingabe ein Gerät mit echter Tastatur zur Verfügung zu haben.
Wer weiß, vielleicht ist die aktuelle Lösung ja nur so etwas wie ein erster Schritt. So sind ja beispielsweise auch Tablet-Apps geplant, die dann ebenfalls über die Multi-Geräte-Unterstützung angebunden werden müssen. Vielleicht kann man WhatsApp in ein paar Monaten dann doch noch auf einem zweiten Smartphone installieren.
Die Popularität von WhatsApp ist eigentlich unverständlich. Technisch betrachtet ist Telegram der deutlich bessere Messenger. So ist es bei Telegram beispielsweise auch möglich, verschickte Nachrichten nachträglich zu editieren. Auch die Mitnahme der Chats auf ein neues Smartphone ist unabhängig vom Betriebssystem problemlos möglich.