Im vergangenen Jahr hatte ich eigentlich einen Anlauf genommen, um die kostenpflichtigen Skoda-Dienste zu ersetzen. Egal ob mit Apple CarPlay oder Android Auto: Die via Smartphone im Auto genutzten Dienste – etwa für die Navigation – konnten mich nie so überzeugen wie die Services, die der Automobil-Hersteller selbst einbaut.
Der Einbau ab Werk ist vermutlich auch der Schlüssel zum Erfolg. Das Infotainment-System ist direkt ins Betriebssystem des Fahrzeugs integriert. Für die Navigation steht vermutlich eine Außenantenne vorhanden, während das Handy im Faradayschen Käfig liegt. Auch das kleine Display über dem Lenkrad wird mitgenutzt – das können via Smartphone nachgerüstete Programme nicht bieten.
In diesem Jahr habe ich nicht lange überlegt und die Abonnements für Infotainment online und den Care-Connect-Onlinezugriff um ein Jahr verlängert. Das hat zusammen 88 Euro gekostet und beinhaltet nicht einmal die mobile Daten-Anbindung. Diese realisiere ich selbst mit einer o2-MultiCard.
Karten-Updates inklusive
Die andere Seite der Medaille sind kostenlose Updates des für die Navigation benötigten Kartenmaterials. Früher, bei externen, nachgerüsteten Navigationsgeräten hat man dafür immer ein kleines Vermögen bezahlt. So gesehen geht das insgesamt betrachtet schon in Ordnung.
Die Verlängerung hätte noch einige Wochen Zeit gehabt. Anfang November ist in meinem Fall immer der Termin, zu dem die Abonnements erneuert werden müssen. Ich finde es nach wie vor schade, dass Skoda keine automatische Verlängerung anbietet. Wer die Abo-Erneuerung vergisst, läuft Gefahr, plötzlich ohne Connect-Dienste dazustehen.
Anfang November feiert mein Skoda Octativa seinen vierten Geburtstag. Im kommenden Jahr stehe ich vor der Entscheidung, einen neuen Wagen anzuschaffen oder aber das vorhandene Auto zu fahren, bis es quasi auseinanderfällt. Da ich mit dem Octavia abseits des schlechten DAB+-Empfangs sehr zufrieden bin, tendiere ich dazu, das Auto noch weitere vielleicht fünf Jahre zu behalten.