Wie geplant habe ich mich gestern Nachmittag auf den Weg nach Lübeck gemacht. Ich habe etwas früher mit der Arbeit angefangen, auf eine Mittagspause verzichtet, sodass ich kurz nach 14 Uhr abreisebereit war. Kurz vor der Abfahrt erreichte mich noch eine Schock-Meldung: Kran-Unfall und Vollsperrung auf der A7.
Kompliment an das Skoda-Navigationssystem. Es lotste mich schon um einen Stau bei Fulda herum. Als es dann doch auf die A7 ging, war ich zunächst skeptisch, fuhr rechts ran und sah mir die geplante Route an. Alles in Ordnung: Nach zehn Kilometern sollte ich die Autobahn wieder verlassen.
Die Ausweich-Strecke über Kreis-, Land- und Bundesstraßen führte mich recht nah an den Sendeanlagen auf dem Rimberg und auf dem Eisenberg vorbei. Erinnerungen an einen Tagesausflug, den ich vor zwei Jahren gemacht habe, wurden wach. Nördlich von Neuenstein ging es auf der A7 weiter.
Eine Stunde Zeitverlust
Die Strecke, über die die Umleitung führte, war bei weitem nicht so stark überlastet wie ich befürchtet hatte. Zusammen mit dem zähflüssigen Verkehr durch Niedersachsen kam ich dennoch auf rund eine Stunde Zeitverlust gegenüber der ursprünglichen Berechnung des Navigationssystems.
Kurz vor 19 Uhr erreichte ich Soltau. Nach Lübeck waren es noch gut 120 Kilometer. Ich entschied mich für einen Zwischenstopp zum Abendessen. Dort aß ich im Restaurant/Diner Route 7 – nicht das gleiche Diner wie auf meiner Fahrt nach Kiel im vergangenen Jahr. Das Essen war aber mindestens genauso lecker.
Ziemlich genau um 21 Uhr hatte ich das Hotel Zum Ratsherrn in Lübeck erreicht. Ich hatte Glück, den letzten freien Parkplatz direkt am Haus zu erwischen. Schnell konnte ich in mein Zimmer einchecken und so sogar noch die zweite Halbzeit des Fußballbundesliga-Saison-Auftaktspiels zwischen Borussia Mönchengladbach und dem FC Bayern München verfolgen. Damit der Tag dann auch zu Ende.