Wie berichtet habe ich in den vergangenen Tagen erste Erfahrungen mit der Luca App gesammelt. Zumindest am Apple iPhone 12 Pro Max ist es mir mittlerweile auch gelungen, die digitalen Impfzertifikate in die Luca App zu übernehmen.
Mittlerweile habe ich die QR-Codes nicht nur aus der Apotheke, sondern auch per Post vom hessischen Innenministerium erhalten. Mit diesen Codes, die sich ja letztendlich auf die gleichen Impfungen wie die Daten aus der Apotheke beziehen, hat die Einbindung in die Luca App geklappt.
Der Versuch, die Zertifikate im Anschluss auch in die Luca App auf dem iPhone XS Max und dem Samsung Galaxy S20 Ultra zu importieren, schlug abermals fehl. Warum das nicht ganz offiziell vorgesehen ist, weiß ich nicht, zumal ich ja nicht der einzige potenzielle Nutzer bin, der gleich mehrere Handys im regelmäßigen Einsatz hat.
Einschränkung gibt Rätsel auf
Die Einschränkung kann ich verschmerzen. Schließlich habe ich die CovPass App auf allen Smartphones. Hier ließen sich die Impfzertifikate problemlos importieren. Allerdings frage ich mich, woher die Apps „wissen“, dass die QR-Codes schon auf einem anderen Smartphone eingescannt wurden.
Aus meiner Sicht werden die Daten nicht nur lokal auf dem Smartphone verarbeitet, sondern auch an einen Server der Luca-App-Betreiber geschickt. Wie sonst sollte diese Blockade greifen? Ich habe mit der serverseitigen Datenverarbeitung keine Probleme. Allerdings sollten die Betreiber transparent darüber informieren, wie die App funktioniert.
Ich lasse die Luca App vorerst installiert, denn der digitale Check-in in der Gastronomie ist mir in jedem Fall lieber als das händische Ausfüllen von Formularen. Schön wäre eine offizielle, Datenschutz-konforme Lösung. Zudem würde ich mir wünschen, dass der Dienst in allen Restaurants und nicht nur in seltenen Fällen funktioniert.