Seit einer Woche bin ich Kunde von MagentaEINS Unlimited bei der Deutschen Telekom. Ich habe den Tarifwechsel nicht bereut. Auch wenn ich – teilweise Corona-bedingt – in den vergangenen zwölf Monaten im Telekom-Mobilfunknetz nur selten mehr als jeweils 3 oder 4 GB Datenvolumen verbraucht habe, ist es ein gutes Gefühl, im Zweifelsfall eine echte Flatrate zur Verfügung zu haben.
Wie ich im Telekom-Kundencenter gesehen habe, bietet die Telekom auch für den zu MagentaEINS Unlimited gehörenden Mobilfunktarif MagentaMobil EINS die StreamOn-Optionen an. Fragt man sich auf den ersten Blick, wozu das bei einer echte Daten-Flatrate gut ist, so erkennt man bei genauer Überlegung dann doch den Sinn hinter dem Angebot.
Im EU-Roaming greift die im Rahmen der Regulierung vorgesehene Fair-use-Policy. Das heißt, anstelle einer echten Daten-Flatrate stehen hier monatlich nur 45 GB Datenvolumen zur Verfügung. Klingt nach viel, ist es aber je nach Dauer eines Auslandsaufenthalts nicht, wenn man möglicherweise auch ohne brauchbaren WLAN-Hotspot auskommen muss.
Drei StreamOn-Optionen gebucht
Ich habe StreamOn Music & Video, StreamOn Social & Chat und StreamOn Gaming gebucht. Bestätigungen kamen innerhalb weniger Minuten per E-Mail und SMS an. Somit habe ich im europäischen Ausland speziell für Dienste, die beim Zero Rating der Telekom mitmachen, zusätzliches Datenvolumen zur Verfügung.
Laut Telekom-Pressestelle bekommt man im MagentaEINS Unlimited monatlich 48 GB StreamOn-Volumen. Ob das tatsächlich so ist, kann ich in einem Monat überprüfen, wenn ich in Italien und Österreich unterwegs bin, sofern mir Corona nicht doch noch einen Strich durch die Rechnung macht.
Insgesamt habe ich mit meiner Telekom-SIM demnach im EU-Roaming monatlich 93 GB Datenvolumen zur Verfügung. Das sollte mehr aus ausreichend sein. Da ich bei der Telekom nun Privatkunde bin, kann ich für Roaming in exotischen Reisezielen nun auch die Travel-Mobil-Optionen buchen.
Vodafone-Vertrag steht zur Disposition
Mein Vodafone-Vertrag, der bislang hauptsächlich für Roaming interessant war, verliert damit deutlich an Bedeutung. Für eine Kündigung noch in diesem Jahr ist es leider schon zu spät. Nach aktuellem Stand könnte ich mir aber durchaus vorstellen, Vodafone 2022 als Vertragskunde den Rücken zu kehren.