Im März wurde mein amerikanischer T-Mobile-Anschluss abgeschaltet. Eigentlich wollte ich die Rufnummer aufgeben, da die US-Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom die Konditionen für Kunden, die die SIM-Karte nicht kontinuierlich benötigen, in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert hat.
Dann kam die Abschaltung meiner österreichischen Drei-Wertkarte. Um Rufnummer und Tarif ist es eigentlich nicht schade, aber aufgrund der Abschaltung funktioniert die Zwei-Faktor-Authentifizierung für meinen österreichischen Google-Account nicht mehr.
Das warf direkt die Frage auf, welche US-Dienste möglicherweise mit meiner amerikanischen Handynummer verknüpft sind. Apple, Google, vielleicht sogar mein SiriusXM-Abonnement? Aus dem Stehgreif kann ich das nicht einmal sagen.
SIM durch Guthaben-Aufladung „wiederbelebt“
Neu vergeben war meine T-Mobile-Nummer nicht. Anders als bei Drei.at konnte ich mich weiterhin in meinen Account einloggen. Ich führte eine Guthaben-Aufladung durch und seitdem meldet sich meine Mailbox wieder, wenn die die Handynummer anrufe.
Der amerikanische T-Mobile-Anschluss ist nun für weitere zwölf Monate gesichert. Wie es danach weitergeht, weiß ich noch nicht. Das hängt nicht zuletzt auch von der weiteren Corona-Entwicklung ab, denn in Deutschland nutzt mir die SIM-Karte kaum etwas.
Eigentlich plane ich bereits für den Herbst 2021 wieder eine Reise in die USA. Ob das wirklich klappt, lässt sich derzeit kaum vorhersagen. Nach wie vor haben die Vereinigten Staaten ihre Grenze für Einreisende aus dem Schengen-Raum geschlossen.