Clubhouse war Anfang des Jahres ein Mege-Hype. Ich bin bei diesem sozialen Netzwerk angemeldet, aus Zeitgründen aber weitgehend inaktiv, obwohl es durchaus interessante Gesprächsrunden gibt. Bisher hatte die App einen großen Nachteil: Sie war nur für das iPhone, nicht aber für Android-Smartphones verfügbar.
Kein Android bedeutet, man schließt die Mehrzahl der potenziellen Nutzer aus. Schließlich sind deutlich mehr Smartphone-Nutzer mit einem Android-Gerät als mit einem iPhone unterwegs. Nun soll sie doch noch kommen, die Android-Version von Clubhouse. Ich habe die App bereits auf dem Samsung Galaxy S20 Ultra installiert.
Start in den USA
Clubhouse für Android gibt es im Google Play Store – allerdings zumindest derzeit noch nicht in Deutschland. Man benötigt einen amerikanischen Play-Store-Zugang, um das Programm zu installieren. Einen solchen besitze ich seit Jahren, weil ich ja auch Apps etwa von iHeartRadio, Audacy und SiriusXM aus dieser Quelle beziehe.
Ich konnte mich mit meinem vom iPhone bekannten Clubhouse-Zugang anmelden, der nun parallel unter iOS und Android läuft. Ernsthaft nutzen werde ich Clubhouse aus Zeitgründen auch in Zukunft nur selten – wenn überhaupt.
Hoher Akkuverbrauch?
Auf Clubhouse gab es bereits die ersten Panels speziell für Android-Nutzer. Hier wurde unter anderem berichtet, dass die App wohl derzeit noch recht akkuhungrig ist. Das könnte der Grund dafür sein, dass der Anbieter die Anwendung eher zögerlich freigibt. Vermutlich sind weitere Optimierungen geplant.
Der Start auf Android könnte Clubhouse nochmals einen Schub verleihen. Aber dann? Irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass sich der Dienst etablieren wird. Galt es vor zwei, drei Monaten regelrecht aus Auszeichnung, wenn man auf Clubhouse vertreten war, so hört man von der App heute nicht mehr viel.