Im Laufe der Jahre haben sich bei mir einige Kreditkarten angesammelt. Die meisten davon nutze ich nur sehr selten oder überhaupt nicht mehr. Seit die Mastercard von der VR Bank mit Apple Pay nutzbar ist und man Corona-bedingt – zumindest vorerst – keine Fernreisen mehr machen kann, nutze ich unterwegs eigentlich fast nur noch diese Karte.
An der DKB-Karte hängt noch ein Tagesgeldkonto, N26 möchte ich wegen der Maestro-Karte nicht abgeben. Aber selbst über die Visa von der Hanseatic Bank, die ich früher für Apple Pay im Einsatz hatte, kann man diskutieren.
Targo Bank aus der Zeit gefallen
Von der Visa Card von der Targo Bank werde ich mich jetzt trennen, zumal ich diese Karte ohnehin kaum noch verwende. Diese Karte ist bis heute weder mit Apple Pay, noch Google Pay kompatibel. Irgendwie ist das ein Produkt, das noch nicht so richtig im 21. Jahrhundert angekommen ist. Daher habe ich den Vertrag jetzt gekündigt und warte auf die Bestätigung.
Die Targo Bank hatte früher Mastercards ausgegeben und ich hätte zumindest zum Zeitpunkt des Wechsels zu Visa damit gerechnet, dass nun auch moderne Bezahlmethoden unterstützt werden. Leider hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt, sodass ich mich von diesem Produkt nun trenne.
2015 hatte mich die Karte gerettet
Vor sechs Jahren war ich auf einer Reise durch Österreich, die Schweiz und Italien froh darüber, diese Karte zu besitzen. Damals verwendete ich noch eine Lufthansa-Miles-&-More-Mastercard, die während der Karte wegen Fraud Prevention gesperrt wurde. Ohne die Karte von der Targo Bank hätte ich unterwegs plötzlich ohne Kreditkarte dagestanden.
Zur Ehrenrettung der hinter der Miles-&-More-Karte stehenden DKB muss ich sagen, dass man mir damals angeboten hatte, auch ins Ausland per Kurier eine neue Kreditkarte zuzuschicken. Dennoch zeigte sich in dieser Situation, dass es nicht falsch ist, auf Reisen eine Reserve-Kreditkarte bereitzuhalten.