Der Fotostream ist für iPhone-, iPad- und Mac-Nutzer nichts Neues. Man hat bis zu 1000 Fotos auf allen Geräten zur Verfügung, die mit dem gleichen Apple-Account genutzt werden. Bis zu 30 Tage zurück reicht die Historie. Das ganze belastet nicht einmal den iCloud-Speicherplatz.
Ich habe den Fotostream bislang nicht genutzt, da ich meine Bilder ohnehin automatisch in die Dropbox lade und später auf meinem eigenen NAS-Server sichere. Von Google Fotos werde ich mich wiederum verabschieden, wenn der Dienst künftig kostenpflichtig wird.
Das ist der Mehrwert beim Fotostream
Für mich ist der Fotostream insofern interessant, als ich mittlerweile wieder zwei iPhones parallel verwende. Habe ich ein Bild mit dem iPhone XS Max geschossen und möchte ich dieses beispielsweise einem WhatsApp-Kontakt schicken, mit dem ich über die auf dem iPhone 12 Pro Max genutzte Rufnummer kommuniziere, so musste ich mir das Foto bislang selbst weiterleiten. Nun kann ich es aus dem Fotostream übernehmen.
Der Upload in den Fotostream könnte im Prinzip auch das Sichern der Fotos in der Dropbox ersetzen. Nun bin ich vor allem auf Reisen Vielfotografierer. Innerhalb von 30 Tagen schieße ich durchaus auch mehr als 1000 Fotos. So gesehen werde ich die Dropbox beibehalten.
Fotostream kann zur Falle werden
Überhaupt weiß ich noch nicht, wie ich mit dem Fotostream auf Reisen umgehen werde. Baue ich selbst einen WLAN-Hotspot auf, dann wird dieser in der Regel über eine getaktete Verbindung realisiert. Der Fotostream wird dann zum Datenkiller, sodass ich ihn wohl besser abschalte.
Grundsätzlich finde ich den Dienst super – vor allem wenn man mehrere Apple-Geräte nutzt und so beispielsweise die am iPhone aufgenommenen Fotos ohne „Klimmzüge“ auch am iPad oder Mac betrachten kann. Interessant wäre für mich eine Premium-Version mit Platz für mehr Fotos, die sagen wir mal bis zu 90 statt 30 Tage verfügbar bleiben.