Vodafone hat die GSM-Versorgung im Biebergemünder Obergrund verbessert. Die Basisstation in Roßbach wurde 1995 in Betrieb genommen. Vodafone nutzte seitdem eine Rundstrahlantenne der Deutschen Telekom mit. Das war in der Anfangszeit des digitalen Mobilfunks ausreichend, ist heute aber nicht mehr zeitgemäß.
Mit heutigen Smartphones, die nicht so empfangsstark wie Handys aus dem 90er Jahren sind, war es beispielsweise nicht möglich, auf der Bundesstraße 276 durchgehend zu telefonieren. Auch innerhalb von Gebäuden war der Empfang sehr schwach.
Jetzt konnte Vodafone die Basisstation umbauen. Anstelle des Rundstrahlers verfügt der Düsseldorfer Netzbetreiber nun über zwei Richtantennen – zum einen Richtung Bieber und zum anderen Richtung Lanzingen und Kassel. Dadurch verbessert sich der Mobilfunkempfang deutlich.
LTE-Versorgung fehlt nach wie vor
Was im Biebergemünder Obergrund nach wie vor fehlt ist eine zeitgemäße mobile Internet-Versorgung im Vodafone-Netz. Es steht nämlich nach wie vor nur das GSM-Netz, nicht aber LTE oder gar 5G zur Verfügung. Das reicht für Telefonate und den SMS-Austausch, nicht aber für ernstzunehmenden Datenverkehr.
Die jetzt von Vodafone verwendeten Antennen sind für LTE geeignet. Es fehlt aber noch die Anbindung. Was nach einer Kleinigkeit klingt, kann aber gut und gerne noch einige Monate dauern. Der Standort, zu dem die Anbindung hergestellt werden soll, hat ein statisches Problem, das gelöst werden muss.
Erfreulich ist, dass sich bei bei Vodafone in unserer Region endlich etwas tut. Das GSM-Netz ist auf dem aktuellen Stand der Technik. Nun bleibt zu hoffen, dass auch der LTE- und/oder 5G-Standard nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.