Seit vielen Jahren bin ich Kunde von T-Mobile US. Meine amerikanische Handynummer habe ich genauso im Kopf wie meine deutschen Erreichbarkeitsnummern. Zudem war ich immer stolz darauf, noch eine Nummer aus dem Vorwahlbereich 310 ergattert zu haben.
Jetzt ist meine amerikanische T-Mobile-SIM abgeschaltet worden. Noch vor wenigen Wochen meldete sich die Mailbox, wenn man die Nummer anwählte. Jetzt ist eine Ansage zu hören, nach der der gewünschte Teilnehmer gerade keine Anrufe entgegennehmen kann.
Vermutlich ließe sich der Anschluss jetzt noch reaktivieren. Wäre es absehbar, ob und wann man wieder in die USA reisen kann, so würde ich das wahrscheinlich sogar machen. Unter den gegebenen Umständen sehe ich aber von der „Rettung“ der Handynummer ab.
Mehrere Alternativen verfügbar
Abseits der Corona-Problematik hat T-Mobile US für mich an Attraktivität verloren. So ist es nicht mehr möglich, den Mobilfunkanschluss auf einen grundgebührfreien Tarif oder einen Preisplan mit geringem Mindestumsatz umzustellen. Sprich: Es würde richtig ins Geld gehen, die Rufnummer zu erhalten.
Ferner kann man mittlerweile jederzeit ein eSIM-Profil von T-Mobile US auf ein iPhone oder Android-Smartphone laden – dann freilich mit neuer Handynummer. In Zeiten der eSIM ist es somit schnell und unkompliziert möglich, einen neuen Prepaidvertrag beim amerikanischen Netzbetreiber zu bekommen.
Allerdings habe ich auch die EasyTravel Flat von Vodafone, mit der ich in den USA zu den (fast) gleichen Konditionen wie innerhalb Deutschlands unterwegs bin. Nicht zuletzt gibt es auch von der Telekom mittlerweile eine brauchbare Roaming-Option für die USA. Der T-Mobile-US-Anschluss ist damit verzichtbar geworden.