Samsung stellt seinen eigenen Cloud-Dienst zum 30. Juni ein. Das wird seit Monaten kommuniziert und sollte eigentlich allen Kunden hinlänglich bekannt sein. Auf dem Samsung Galaxy S20 Ultra bekomme ich immer wieder entsprechende Hinweise – verbunden mit der Aufforderung, meine Daten zu Microsoft OneDrive zu verschieben.
Bewusst hatte ich die Samsung Cloud eigentlich nie genutzt. Es kann natürlich sein, dass einige Daten dennoch dort gelandet sind. Umso mehr ärgert mich der penetrante Hinweis auf die Einstellung des Dienstes.
Zwar bleibt die Samsung Cloud bis zur Jahresmitte bestehen. Den Angaben zufolge ist es aber nur noch bis zum 31. März möglich, Daten zu OneDrive umzuziehen. Warum das so ist, erschließt sich mir nicht. Das dürfte aber der Grund dafür sein, warum der Hersteller aktuell besonders intensiv für den Umstieg zu OneDrive wirbt.
Ich bleibe bei Dropbox
Ich habe zwar ein 1-TB-Konto bei Microsoft OneDrive, da dies bei meinem Office-Abonnement automatisch mit dabei ist. In der Vergangenheit habe ich die Dropbox aber als zuverlässiger in Erinnerung, weswegen ich mir nun schon seit fast zwei Jahren wieder ein Dropbox-Abonnement leiste.
Dropbox hat mich in der Vergangenheit nie enttäuscht. Lediglich mit Sonderzeichen in Dateinamen kommt der Dienst nicht zurecht. Zudem kann man im International Roaming keine Daten über mobile Datenverbindungen synchronisieren – selbst wenn man das ausdrücklich wünscht. In Zeiten von EU-Roaming „like at home“ ist das eigentlich auch Unsinn.