Blick vom Mirador de los Canarios nach Süden (Foto: SmartPhoneFan.de)
Blick vom Mirador de los Canarios nach Süden (Foto: SmartPhoneFan.de)

Wanderung zum Mirador de los Canarios

Gestern habe ich nochmals „Neuland“ auf Fuerteventura erkundet. Es ging zum Mirador de los Canarios, von dem aus man einen sehr schönen Blick über die Westküste der Insel hat. Calima-bedingt war die Aussicht gestern nicht ganz so gut. Dennoch hat sich die Anreise gelohnt.

Der Weg zum Mirador de los Canarios ist mittlerweile etwas beschwerlich. Die Straße ist für den Fahrzeugverkehr nämlich gesperrt. Das ist eigentlich völliger Unsinn. Ich bin auf Fuerteventura schon auf schlechteren Straßen gefahren. Zu ändern war es natürlich auch nicht.

Letztes Haus in Mal Nombre (Foto: SmartPhoneFan.de)
Letztes Haus in Mal Nombre (Foto: SmartPhoneFan.de)

Eineinhalb Stunden Fußmarsch

Knapp sechs Kilometer läuft man von der Absperrung hinter der Shell-Tankstelle in Mal Nombre bis zum Mirador. Der Weg ist einerseits angenehmer als die Anreise zum Pico de la Zarza, weil er nicht so steil ist. Auf der anderen Seite läuft man oft über Geröll, das man irgendwann in den Schuhen hat, was wiederum nicht so angenehm ist.

Die Aussicht über die südwestliche Küste von Fuerteventura entschädigt für den Fußmarsch und auch das Mitnehmen des Sony XDR-P1DBP hat sich gelohnt: Im Kanal 9C war das Digi-Can-Netz von der Nachbarinsel Teneriffa gut zu empfangen. Hier ist mittlerweile Ocean Radio wieder zu empfangen. Zuletzt stand nur ein leerer Träger.

Traumhafte Aussicht trotz Calima (Foto: SmartPhoneFan.de)
Traumhafte Aussicht trotz Calima (Foto: SmartPhoneFan.de)

Rückweg mit Umweg

Als ich wieder in Mal Nombre war, hatten wir schon kurz nach 16 Uhr. Ich habe dann noch einen kleinen Umweg über Jandia gemacht, um einen Eisbecher zu essen und etwas zu trinken. Vor allem letzteres war nach dem langen Fußmarsch bei strahlendem Sonnenschein sehr wichtig.

Eigentlich ist es ja schon seit Jahren geplant, am Mirador de los Canarios ein Ausflugslokal zu errichten. Aber abgesehen davon, dass das das Landschaftsbild stören würde, wäre das kaum lohnenswert. Unterwegs sind mir zwei Radfahrer und ein Fußgänger begegnet. Am Mirador selbst war ich ganz alleine.

DAB+-DX-Empfang von der Nachbarinsel Teneriffa (Foto: SmartPhoneFan.de)
DAB+-DX-Empfang von der Nachbarinsel Teneriffa (Foto: SmartPhoneFan.de)

Lasst die Landschaft wie sie ist

Ein Restaurant oder selbst eine Imbissbude würde sich am Mirador de los Canarios niemals lohnen. So gesehen wäre es am besten, die Landschaft so zu belassen, wie sie ist. Nur die Straße sollte unbedingt wieder für Autos geöffnet werden. Oben gibt es ja sogar einen Parkplatz.

Wie schon für den Ausflug zur Islote de Cofete gilt: Wer auf Fuerteventura ist und genügend Zeit hat, sollte sich auf den Weg zum Mirador de los Canarios machen. Die Wanderung ist weit weniger anstrengend wie zum Pico de la Zarza. Die Aussicht ist aber ähnlich schön.