Ich bin zwar schon seit dem 2. Januar auf Fuerteventura. Ab heute habe ich aber endlich auch den (hoffentlich) wohlverdienten Urlaub. Insbesondere in den vergangenen zwei, drei Wochen habe ich doch gemerkt, dass mein interner „Akku“ auch ohne die normalerweise im ersten Quartal eines Jahres üblichen Messen allmählich leer wird.
Die Urlaubswoche ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch der krönende Abschluss meines dreimonatigen Aufenthalts im sonnigen Süden. Für den kommenden Freitag ist die Rückreise nach Deutschland geplant, zumal ich dort in den kommenden Wochen einiges zu erledigen habe.
Ein ungutes Gefühl bleibt. Niemals hätte ich zum Jahreswechsel gedacht, dass ich so lange auf Fuerteventura bin und Deutschland dennoch weiterhin im Corona-Tiefschlaf ist – ohne Aussicht auf baldige Besserung. Immerhin gibt es aber den Lichtblick, dass der Impfstoff von AstraZeneca wieder freigegeben ist, sodass es mit den Impfungen hoffentlich schnell weitergeht.
Fuerteventura sieht rot
Mittlerweile werden auch auf Fuerteventura die Corona-Maßnahmen verschärft. Allerdings geht man hier aus meiner Sicht deutlich praxisorientierter als in Deutschland vor. Man orientiert sich nicht nur an der Sieben-Tage-Inzidenz (die war im Januar wesentlich höher als jetzt), sondern an tatsächlich Erkrankten bzw. an der Belegung der Krankenhäuser.
Auch die Corona-Stufe „rot“ auf den Kanarischen Inseln ist allerdings noch wesentlich angenehmer als der Lockdown in Deutschland. Und dass man vorausschauend, mit Bedacht und zielführend Maßnahmen zur Eindämmung des Virus unternimmt, ist ja durchaus zu begrüßen.
Wie gut das funktionieren kann, zeigt sich am Beispiel Lanzarote, Die Nachbarinsel hatte im Januar eine Sieben-Tage-Inzidenz von knapp über 400. Jetzt liegt sie unter 30. Bleibt zu hoffen, dass das in den kommenden Wochen auch auf Fuerteventura, Gran Canaria und Teneriffa klappt.