Die Deutsche Telekom bietet nach meinen Erfahrungen den besten Mobilfunk-Netzausbau im Main-Kinzig-Kreis. Vodafone hat selbst vor meiner Haustür noch Versorgungslücken. Telefónica hat im Jossgrund noch Defizite.
Allein ein Blick in den Biebergemünder Obergrund zeigt, dass es die Telekom ernst meint mit bestmöglicher Netzabdeckung. So hat das Unternehmen schon 2017 nach LTE 800 auch das 4G-Netz auf 1800 MHz gestartet, um für zusätzliche Kapazität zu sorgen.
Das Unternehmen ruht sich aber erfreulicherweise nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern treibt den Netzausbau weiter voran. So gibt es in den nördlichen Ortsteilen von Biebergemünd bereits den neuen Mobilfunkstandard 5G.
LTE-Erweiterungen im Januar und Februar
Die Telekom hat nach eigenen Angaben in den vergangenen beiden Monaten im Main-Kinzig-Kreis sieben Standorte mit LTE und sechs mit 5G erweitert. Durch den Ausbau steigt die Mobilfunk-Abdeckung im Landkreis in der Fläche und es steht insgesamt auch mehr Bandbreite zur Verfügung. Auch der Empfang in Gebäuden verbessert sich.
Die Standorte stehen in folgenden Kommunen: Bad Soden-Salmünster, Brachttal, Freigericht, Gelnhausen (2), Hanau, Maintal, Nidderau, Schlüchtern (2), Schöneck, Steinau an der Straße und Wächtersbach. Ein Standort dient zudem der Versorgung entlang der Autobahn, sieben Standorte dienen zudem der Versorgung entlang der Autobahn/Bahnstrecke.
Status und Ausblick
Die Telekom betreibt im Landkreis Main-Kinzig-Kreis jetzt 143 Standorte. Die Bevölkerungsabdeckung liegt bei nahezu 100 Prozent. Bis 2023 sollen weitere 39 Standorte hinzukommen – zwei davon im Biebergemünder Obergrund. Zusätzlich sind an 21 Standorten Erweiterungen mit LTE und 5G geplant.
Auch an der bestehenden Basisstation in Biebergemünd-Roßbach wird seit einigen Wochen gearbeitet. Das macht sich dadurch bemerkbar, dass die Mobilfunknetze tagsüber teilweise nicht verfügbar sind und Handy-Nutzer allenfalls über WLAN Call telefonieren können.
Geplant ist ein Umbau. Die bisherige Rundstrahlantenne auf der Mastspitze, die von Telekom und Vodafone für GSM 900 genutzt wird, soll entfallen. Dafür bekommen die beiden Netzbetreiber jeweils eigene neue, sektorisierte Antennen. Vodafone kann nach Abschluss der Arbeiten erstmals Biebergemünd-Roßbach und-Bieber mit LTE versorgen.