Clubhouse ist derzeit in aller Munde. Es handelt sich um ein neues soziales Netzwerk, das es aktuell nur als App für iOS gibt. Und so ohne weiteres anmelden kann man sich auch noch nicht. Dazu benötigt man die Einladung von jemandem, der schon Clubhouse hat.
Jeder Teilnehmer kann zwei Einladungen vergeben. Somit ist die Zahl der neuen Mitglieder eher überschaubar. Ein langjähriger Hobbyfreund hat offenbar automatisch davon „Wind“ bekommen, dass ich die App heruntergeladen und mich in die Warteliste eingereiht habe.
Elmar sei Dank bin ich somit nun auch bei Clubhouse zu finden. Dort findet man aktuell vor allem Journalistenkollegen, Nerds, aber auch Pressesprecher und Entscheider aus Politik und Wirtschaft. Die Benutzeroberfläche ist schlicht und ungewohnt, aber nach einer gewissen Eingewöhnung kommt man zurecht.
Sprache statt Text
Anders als bei Facebook oder Twitter wird bei Clubhouse nicht geschrieben, sondern per Audio-Chat kommuniziert. Das erinnert so ein bisschen an CB-Funk- oder Amateurfunk-Runden – nur eben digital und etwas „geordneter“
Auch wenn Audio nicht bei jeder Gelegenheit passt: Mir kommt das durchaus entgegen. Ich schreibe beruflich bedingt den ganzen Tag, blogge zudem… und bin froh, wenn ich einmal keine Tastatur aus der Nähe sehen muss.
Ob man Clubhouse wirklich braucht? Ganz ehrlich: Eigentlich verbringe ich schon viel zu viel Zeit im Internet. Neue Dienste, die das eher „fördern“, sind vielleicht nicht unbedingt zweckdienlich. Aber es ist natürlich interessant, zu beobachten, wie sich der Dienst entwickelt.