Ende Dezember ist nicht nur mein schweizerisches Zattoo-Abonnement ausgelaufen. Ich hatte mich außerdem dazu entschieden, Zattoo Österreich auszuprobieren. Der erste Nutzungsmonat war kostenlos. Jetzt hat sich das Abonnement kostenpflichtig verlängert.
Solange ich noch auf Fuerteventura bin, werde ich den Dienst behalten, um jederzeit Zugriff auf alle für mich relevanten Fernsehprogramme aus Deutschland und Österreich zu haben. Viele deutsche TV-Sender sind zwar auch im Hotel eingespeist. Aber es fehlt beispielsweise das Bayerische Fernsehen.
Mit dem ORF darf man fernab der Alpenrepublik aufgrund der Verschlüsselung ohnehin nicht rechnen. Ich bin aber froh darüber, die Programme aus Wien über Zattoo dennoch auch hier, fernab vom eigentlichen Sendegebiet, empfangen zu können.
Abo bleibt nicht dauerhaft
So komfortabel der österreichische Zattoo-Zugang auch ist. Auf Dauer möchte ich die knapp 15 Euro im Monat nicht zahlen. Wenn ich irgendwann wieder in Deutschland bin und Zugriff auf MagentaTV und Sat-TV – auch aus Österreich – habe, werde ich das Abonnement wieder kündigen.
Was ich nach den vier Wochen Test sagen kann: Zwar bietet Zattoo in Österreich nicht die riesige Programmvielfalt wie in der Schweiz. Dafür funktioniert das Zero Rating mit StreamOn von der Deutschen Telekom und mit dem Vodafone Pass einwandfrei.
Auch die Möglichkeit, den Service mit dem Apple TV 4K zu nutzen, ist ein echter Mehrwert. Das klappte mit Zattoo Schweiz bei mir nicht, da ich dem Apple TV 4K keine schweizerische IP-Adresse verpassen konnte. Leider lässt Apple für seine Streaming-Box ja nach wie vor keine VPN-Apps zu.
Dauerhafte Auslandsnutzung problematisch?
Bild- und Tonqualität waren bei den bisherigen Tests stets sehr gut. Ich weiß allerdings nicht, wie der Anbieter darauf reagiert, wenn der Dienst auch längerfristig ausschließlich über deutsche und spanische IP-Adressen genutzt wird.