Seit zwei Wochen bin ich nun auf Fuerteventura. Eigentlich beginnt somit heute die zweite Halbzeit meines Aufenthalts auf der Insel. Wenn ich allerdings daran denke, wie sich die Lage in Deutschland gerade entwickelt, denke ich eher daran, auch den Februar auf Fuerteventura zu bleiben.
Zugegeben: Für hiesige Verhältnisse haben wir gerade auch recht hohe Corona-Zahlen. Eine Sieben-Tage-Inzidenz von 114 von 100.000 Einwohnern ist schon heftig. Vor Weihnachten waren es 12 von 100.000 Einwohnern. Ich werde demnach neben Deutschland auch die Lage hier vor Ort im Blick behalten, um über eine Verlängerung meines Aufenthalts zu entscheiden.
Natürlich gibt es auch hier auf Fuerteventura Maßnahmen, um die Corona-Verbreitung einzudämmen. Diese sind im Vergleich zum Lockdown in Deutschland aber harmlos, wie man bei den Kollegen von Fuerte-News.de, die ja auch ein eigenes Radioprogramm anbieten, lesen kann.
Die kommenden Tage sind entscheidend
Ich möchte mich in der kommenden Woche entscheiden, was ich mache. Schließlich gäbe es bei einer Verlängerung meines Aufenthalts auch einiges zu organisieren: Hotel, Mietwagen und Parkgarage in Frankfurt sind da nur einige Stichworte.
Gestern habe ich den freien Tag für eine kleine Tour Richtung Morro Jable, Punto de Vista Sobre Puerto de Montaña und zum Faro Punta Pesebre genutzt. Ja, da war ich überall schon. Mir ging es aber auch ein bisschen um das DX-Hobby. Natürlich hatte ich das Sony XDR-P1DBP im Gepäck.
Am Punto de Vista Sobre Puerto de Montaña hatte ich allerdings deutlich besseres Wetter als im November, wo es stark bewölkt war. Gestern hatte ich strahlenden Sonnenschein und eine gute Sicht Richtung Cofete und zur Villa Winter. Vielleicht statte ich Cofote kommende Woche noch einen Besuch ab.
Neuland auf dem Rückweg
Auf der Rückfahrt war ich dann tatsächlich noch an einem Ort, wo ich zuvor noch nicht war: Ich bog zwischen Puerto de la Cruz und Morro Jable zum Punta Salinas ab, um dort ein paar schöne Fotos zu machen. Ich hatte nicht das größte Vertrauen in die Schotterpiste dorthin, aber der Mietwagen hat es überlebt.
In unmittelbarer Nähe zum Leuchtturm in Jandia gab es dann noch ein Highlight. Damit meine ich nicht das Eis beim Eisdealer. Das war zwar auch sehr gut, aber der Sonnenuntergang über dem Atlantik war heute wirklich beeindruckt. Eher zufällig war ich dafür zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.
Nun ging es zurück nach Costa Calma, wo ich mir zunächst ein Pfefferschnitzel gegönnt habe. Danach musste ich meinen WLAN-Zugang im Hotel verlängern. Ich bin mit dem Internet-Zugang nach wie vor hochzufrieden. Selbst Videostreaming (Zattoo, Netflix, Sky Go, DAZN) läuft in perfekter Qualität. Daran kann sich so manches andere Hotel ein Beispiel nehmen.