Ich bin Kunde bei allen drei deutschen Mobilfunk-Netzbetreibern. Dazu habe ich eine grundgebührfreie SIM-Karte von 1&1 im Einsatz. Vodafone hat seinen Kunden als einziges der Unternehmen, bei denen ich Kunde bin, eine (freilich automatisiert) personalisierte Video-Botschaft zum Jahreswechsel geschickt.
Das Ein-Minuten-Video wurde per E-Mail angekündigt. Das ist nun keine große Sache, sondern einfach eine nette Geste – insbesondere in einem Jahr, das deutlich anders verlaufen ist als wir uns das alle vorgestellt haben. Schade dass das Netz insbesondere in meiner Region schlechter als das der Mitbewerber ist, sodass ich die SIM-Karte zuhause gar nicht so richtig nutzen kann.
Unterwegs bin ich wiederum sehr froh, auch Vodafone-Kunde zu sein. Hin und wieder kommt es tatsächlich vor, dass der Düsseldorfer Betreiber eine bessere Netzabdeckung als Telekom und o2 bietet. Bewegt man sich abseits der Länder, in denen der regulierte EU-Roamingtarif gilt, so ist Vodafone mit seinen sehr fairen Konditionen sogar fast alternativlos.
Ungefragt Umstellung auf Online-Rechnung
Was mir weniger gut gefällt: Vodafone hat mich nun schon zum zweiten Mal ohne Rücksprache auf Online-Rechnung umgestellt. Der „Versuch“, diese Änderung durchzusetzen, ist ja in Ordnung. Aber wenn der Kunde ausdrücklich auf die Papierrechnung Wert legt, sollte der Netzbetreiber das eigentlich entsprechend hinterlegen und nicht erneut handeln, ohne im Vorfeld nachzufragen, ob das in Ordnung geht.
Zu August könnte ich meinen Vodafone-Vertrag kündigen und solange Fernreisen fast ausgeschlossen sind, wäre das wirtschaftlich betrachtet die richtige Entscheidung. Auf der anderen Seiten habe ich sehr gute Vertragsbedingungen und nicht zuletzt die Hoffnung, dass man zumindest in der zweiten Jahreshälfte 2021 auch wieder nach Übersee reisen kann.
Ob sich die Vodafone-Funkversorgung bei mir zuhause in diesem Jahr verbessern wird? Zumindest stirbt die Hoffnung zuletzt. Geplant ist vieles, an die Umsetzung glaube ich aber erst, wenn es soweit ist.