Als ich im November von Fuerteventura zurück nach Deutschland geflogen bin, hatte ich es hier im Blog bereits angedeutet: Wenn sich an der Corona-Situation in Deutschland nichts ändert, kann ich mir vorstellen, zurück auf die Insel zu fliegen.
Es hat sich zwar etwas geändert, allerdings nicht zum Positiven. Aus dem Teil-Lockdown im November, der kaum effektiv war, ist ein „echter“ Lockdown geworden. Dieser scheint zwar auch nicht den Erfolg mit sich zu bringen, der zweifellos wünschenswert wäre. Dennoch hält man daran fest und ein Ende dieses Zustands ist realistisch betrachtet nicht absehbar.
Ich habe mich daher dazu entschlossen, erneut nach Fuerteventura zu reisen und mein Homeoffice für vier Wochen in den sonnigen Süden zu verlegen. Sollte alles so klappen, wie es geplant ist (und das weiß man derzeit ja eigentlich erst, wenn man am Zielort aus dem Flugzeug steigt), dann geht es an Silvester zum PCR-Test nach Frankfurt am Main und zwei Tage später auf die Insel.
Januar auf Fuerteventura
Nach aktuellem Stand ist der Rückflug für den 30. Januar geplant. Allerdings kann ich mir je nach Corona-Lage in Mitteleuropa auch vorstellen, länger auf Fuerteventura zu bleiben. Auf den Kanarischen Inseln kann ich genauso gut arbeiten wie zu Hause. Und die Lebensqualität ist dort definitiv höher als in Deutschland.
Ich bin schon in „normalen“ Zeiten nicht vom Herbst und Winter zu begeistern. In diesem Jahr kommt noch Corona dazu. Auf absehbare Zeit keine Restaurants, kaum Möglichkeiten, Freunde zu treffen und selbst den Silvesterabend müsste ich streng genommen alleine verbringen.
Auf Fuerteventura kann ich auch „auswärts“ essen, mich an den Wochenenden der Sonne erfreuen und hin und wieder die Kollegen von Hola FM treffen. Ja, ich weiß, dass die Kanarischen Inseln wieder als Risikogebiet gelten. Das schreckt mich allerdings nicht ab. Im Gegenteil: Auf Fuerteventura fühle ich mich aktuell sicherer als im heimischen Main-Kinzig-Kreis.