Am 4. Januar geht Nostalgie in Deutschland über DAB+ auf Sendung. Erste Testsendungen waren bereits in der vergangenen Woche zu hören. Bei Nostalgie handelt es sich um einen Ableger von Radio Energy, das neben regionalen Programmen auch schon im ersten bundesweiten DAB+-Multiplex vertreten ist.
Die Marken Energy und Nostalgie stammen aus Frankreich und sind in zahlreichen Ländern vertreten. So gibt es Nostalgie neben Frankreich und – demnächst – Deutschland beispielsweise in Portugal, in Schweden und in französischen Überseegebieten wie Réunion und Französisch-Guiana.
In Belgien gibt es gleich zwei Nostalgie-Programme: eines in französischer Sprache für die Wallonie und eines in flämischer Sprache für Flandern. Da ich Flämisch bzw. Niederländisch besser als Französisch verstehe, habe ich mir das Programm für den Norden Belgiens quasi als Vorgeschmack auf den Deutschland-Start schon einmal angehört.
Nostalgie – What a feeling
Das flämische Nostalgie-Programm sendet mit dem Claim „What a feeling“, den wir auch als Song-Titel von Irene Cara kennen. Der Sender ist in Belgien auf zahlreichen UKW-Frequenzen sowie auf DAB+ zu finden. Dazu gibt es einen Livestream, über den Nostalgie – What a feeling auch über das terrestrische Sendegebiet hinaus zu hören ist.
Das Programm wird werktags von 5 bis 22 Uhr moderiert. Auf der Playlist stehen Interpreten wie Mike Oldfield, Anouk, Jermaine Jackson, Queen und Sinead O`Connor. Auch Blue Oyster Cult, Cliff Richard, Duke und Steve Miller sind mit dabei. Die Musik-Rotation ist größer als bei vielen deutschen Classic Hits Sendern und das Format wirkt stimmiger als bei Schwarzwaldradio.
Getreu dem Motto „hole den Hörer ab, wo er ist“ bietet Nostalgie – What a feeling auch eigene Spotify-Playlists an. Im Internet werden zudem Webchannels für Musik aus den 60er und 70er Jahren, aus den 80ern und 90ern, aber auch Kanäle mil belgischer und niederländischer Musik, mit Party-Hits, Rock, New Wave und vieles mehr angeboten.