Wie berichtet hatte ich mich Ende November doch zum Kauf eines iPhone 12 Pro Max entschlossen. Am Dienstag ist das Gerät angekommen. Unter der Woche komme ich natürlich nicht dazu, ein Smartphone komplett neu einzurichten. Da ich auch am kommenden Wochenende verplant bin, habe ich entgegen meiner ursprünglichen Absicht das Backup vom iPhone XS Max eingespielt.
Was mich wirklich beeindruckt hat: Das Einspielen des direkten Backups vom iPhone XS Max – nicht über die iCloud – dauerte weniger als eine Stunde. Auch das Telekom-eSIM-Profil wurde übernommen und die Apple Watch Series 3 wurde auf das neue iPhone übernommen.
Zum Datenaustausch haben die beiden Smartphones offenbar eine WLAN-Direktverbindung aufgebaut. Beide Geräte waren nämlich während der Einrichtung des iPhone 12 Pro Max nicht mehr mit meinem heimischen WLAN-Netz verbunden.
Fast alle Einstellungen übernommen
Ich war von der Daten-Übernahme vom alten auf das neue iPhone positiv überrascht. Natürlich musste ich WhatsApp und Telegram neu einrichten. Das musste ich die Banking Apps auf das neue Geräte „umziehen“ bzw. das iPhone 12 Pro Max registrieren. Ansonsten kann man die Apps mit einer Hand abzählen, bei denen ich von Hand nacharbeiten musste. Das hat früher wesentlich schlechter geklappt.
Selbst der „Apple-Pay-Umzug“ war innerhalb von zwei Minuten erledigt. Das hätte ich nicht erwartet. Unter dem Strich war ich froh, dass ich das Gerät nicht neu aufgesetzt habe. Das hat viel Zeit gespart. Allerdings habe ich den Eindruck, dass noch nicht jede Push-Benachrichtigung – etwa von Nachrichten-Apps – auf dem iPhone 12 Pro Max ankommen.
Ansonsten bin ich fürs erste zufrieden. Das Gerät hat ein größeres Display als das iPhone XS Max, ist insgesamt betrachtet aber kaum größer als mein bisher verwendetes iPhone. Das Smartphone ist Apple-typisch gut verarbeitet und das Display ist noch etwas besser als bei meinem bisherigen Gerät.
Große Kamera
Imposant ist die recht groß geratene Hauptkamera auf der Rückseite. Da besteht die Gefahr, dass man hin und wieder unbeabsichtigt die Linsen berührt. Das passiert mir auch beim Samsung Galaxy S20 Ultra hin und wieder. Diesen Preis muss man wohl bezahlen, wenn man eine bestmögliche Smartphone-Kamera haben möchte.
Wie gut die Kamera im neuen iPhone wirklich ist, muss sich noch zeigen. Die aktuellen Wetterverhältnisse laden nicht gerade zu ausgiebigen Fotosessions ein. Zumindest wenn es um den Zoom geht wird das iPhone aber dem Samsung Galaxy S20 Ultra nicht das Wasser reichen können. Da bin ich mir schon jetzt sicher.
In Gelnhausen hat das iPhone 12 Pro Max auch schon einen Erstkontakt mit dem 5G-Netz der Telekom gemacht. Auf der Fahrt dorthin stellte ich wiederum fest, dass ich Apple CarPlay als nahezu einzigen Dienst neu konfigurieren musste. Der Zeitaufwand dafür hält sich freilich in Grenzen.
Spannende Zukunft
Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich in den nächsten Tagen und Wochen mit dem iPhone 12 Pro Max machen werde. Am kommenden Wochenende bin ich zumindest im Rhein-Main-Gebiet und Osthessen unterwegs, sodass ich beispielsweise auch Streaming im Mobilfunknetz ausprobieren kann.
Das iPhone 12 Pro Max dient – wie bisher das iPhone XS Max – als Kommunikationsgerät mit meiner geschäftlichen und privaten Handynummer und den dazu gehörenden Messengern. Das Samsung Galaxy S20 Ultra ist als Multimedia-Gerät am Start, das ich parallel verwende – schon um die „Akkulast“ auf zwei Smartphones zu verteilen.
Nicht zuletzt dient mir das Samsung-Smartphone auch als Gerät, das ich immer dann einsetze, wenn ich zwar Webradio, Podcasts etc. nutzen, ansonsten aber meine Ruhe haben möchte. Die sozialen Netzwerke sind zwar eingerichtet, aber mit abgeschalteter Benachrichtigungs-Funktion.