Im vergangenen Jahr habe ich den Black Friday genutzt, um zu vergleichsweise günstigen Kosten meine Sonos-Anlage zu erweitern. Ideen für einen weiteren Ausbau hätte ich. Da wäre zum einen der Sub, der meiner Konfiguration im Wohnzimmer noch fehlt. Zum anderen wäre es interessant, die beiden Play:1 im Wohnzimmer durch Sonos One zu ersetzen, sodass ich auch mit Sprachsteuerung arbeiten kann (in den anderen Räumen ginge das ja, aber wenn es ausgerechnet im Wohnzimmer nicht läuft, ist das eigentlich wenig nutzbringend).
Die Play:1 könnte man in die letzten beiden Räume verlagern, in denen ich aktuell noch keine Soons-Lautsprecher habe. Auf der anderen Seite halte ich mich in diesen Räumen so selten auf, dass sich das nicht zwingend lohnt. Letzten Endes habe ich mich entschieden, mein Sonos-System so weiterzubetreiben, wie es seit einem Jahr existiert. Stattdessen habe ich – auch wenn das kein klassischer Black Friday Deal ist – nun doch bei der neuen iPhone-Generation zugeschlagen. Ich habe das iPhone 12 Pro Max mit 256 GB Speicherplatz in Graphit bestellt.
Eigentlich hatte ich mich im Oktober entschieden, in diesem Jahr kein neues iPhone zu kaufen. Dann hat sich in der vergangenen Woche eine gute Gelegenheit ergeben, mein iPhone XS Max zu verkaufen. Zudem stört es mich dann doch, dass eines meiner beiden Smartphones, die ich im Alltag einsetze, überhaupt keine 5G-Unterstützung bietet. Großer Nachteil: Schon heute ist klar, dass man auch im kommenden Jahr zuschlagen muss, um dann Geräte zu haben, die eine vollständige 5G-Unterstützung bieten.
Lieferung erst Mitte Dezember
Was etwas nervt: Die neuen iPhones sind kaum lieferbar. Erst Mitte Dezember soll mein Gerät geliefert werden. Mit der Inbetriebnahme werde ich mir allerdings ohnehin Zeit lassen. Auf dem iPhone XS Max haben ich im Laufe der Jahre einige Software-Fehler eingeschlichen, die ich nicht auf das neue Gerät übernehmen möchte. Daher plane ich, das Handy komplett neu aufzusetzen.
Unter dem Strich muss ich aber auch sagen, dass sich für mich die Konfiguration des iPhone als Kommunikationsgerät und des Samsung Galaxy S20 Ultra als Multimediagerät eher bewährt als die Aufteilung in ein geschäftliches und ein privates Smartphone. Im Urlaub auf Fuerteventura war das Samsung-Handy an manchen Tagen akkutechnisch überfordert, da es fast ausschließlich genutzt wurde, während das iPhone weitgehend ungenutzt war.
Es ist außerdem praktischer, wenn WhatsApp- und Telegram-Nachrichten auf dem iPhone ankommen, wenn man auf dem Samsung-Smartphone beispielsweise Fußball der eine Folge einer Netflix-Serie schaut. Kommen dagegen die Messenger-Nachrichten auf dem gleichen Handheld an, der auch für die Video-Wiedergabe genutzt wird, so müssten man zum Lesen und Antworten den Stream unterbrechen, was nun auch nicht gerade praktisch ist.
Apple Watch Series 3 bleibt
Eigentlich hätte ich auch an einer neuen Apple Watch Interesse. Auf der anderen Seite erfüllt die Series 3 noch ihren Zweck und es gibt Gerüchte, nach denen Apple im kommenden Jahr seine Smartphones einem kompletten Facelift unterzieht. Daher ist es sinnvoller, mit der Uhr noch ein Jahr abzuwarten.
Auch mit dem Neukauf eines iPad habe ich es nicht eilig, auch wenn die recht großen Ränder meines iPad Pro 10.5 nicht mehr wirklich zeitgemäß sind. Mit einem neuen Tablet werde ich aber wohl abwarten, bis es ein iPad Pro mit vollständiger 5G-Unterstützung gibt. Damit rechne ich ehrlich gesagt frühestens 2022.