Heute habe ich einen Ausflug in den Norden von Fuerteventura gemacht. Vor einer Woche hatte ich ja bereits den Nordwesten der Insel bereist. Den ersten Zwischenstopp hatte ich in Pozo Negro eingelegt. Das ist ein kleiner Ort an der Ostküste der Insel, an dem ich schon oft vorbeigefahren bin, wo ich aber noch nie war.
Pozo Negro selbst ist nicht wirklich sehenswert, sehr wohl aber die Bucht und der Strand. Dafür haben sich die fünf Kilometer Umweg von der Hauptstraße in jedem Fall gelohnt. Nun fuhr ich am Flughafen vorbei und durch die Inselhauptstadt Puerto del Rosario.
Dort war unser Hola-FM-Sender aus Betancuria auf 93,7 MHz noch durchaus brauchbar zu empfangen. Allerdings braucht man ein trennscharfes Radio, denn direkt „nebenan“ – auf 93,6 MHz – sendet eine andere Station. Erst im Raum Corralejo ist Hola FM dann kaum noch hörbar, sehr wohl aber dann wieder westlich der Stadt.
Von Puerto del Rosario nach Corralejo
Auf der Weiterfahrt nach Corralejo habe ich in Puerto Lajas und bei den Dünen noch jeweils einen Zwischenstopp eingelegt. So war ich erst gegen Mittag in der Stadt. In Corralejo war ich schon mehrfach – allerdings bislang abseits eines Besuchs bei Dunas FM nur in der Hafengegend.
Im Hafen war ich heute auch. Bei Fred Olsen habe ich mein Ticket für den morgigen Tagesausflug nach Lanzarote gekauft. Danach bin ich Richtung Fußgängerzone gelaufen. Dort bin ich etwas erschrocken. Im Vergleich zu Costa Calma oder auch Jandia haben wesentlich weniger Restaurants geöffnet. Hier sind die Auswirkungen der Corona-Krise noch wesentlich mehr zu spüren als im Süden von Fuerteventura.
Es war eine regelrechte Herausforderung, eine geöffnete Eisdiele zu finden. Allerdings war der Schokobecher dann sehr lecker und so habe ich ein bisschen mehr als früher von Corralejo gesehen. Als ich wieder beim Mietwagen ankam, hatten wir schon Nachmittag.
Weiterfahrt an der Nordküste
Nun bin ich die Strecke abgefahren, die ich vor einer Woche nicht mehr geschafft habe: von Corralejo direkt an der Küste bis nach El Cortilo. Die Strecke über Majanicho ist landschaftlich reizvoll, aber nicht befestigt. Es handelt sich um eine Schotterpiste, die sich aber auch mit einem normalen PKW gut fahren lässt.
Am Ende der Küstenstraße erreicht man den El Toston Leuchtturm. Es kam mir fast komisch vor, plötzlich wieder auf einer Teerstraße unterwegs zu sein. Nach einer Fotosession fuhr ich weiter nach El Cortilo und somit in eine Gegend, die ich bereits kannte.
Ich fuhr dann aber auf der FV-10 bis zur FV-2 durch und nahm demnach nicht den kürzesten Weg nach Costa Calma. Zum einen wollte ich eine Strecke fahren, die ich zumindest zum Teil noch nicht kannte. Zum anderen hatte ich auf dem Hinweg in den Norden auf 107,9 MHz mit Real FM ein mir bislang unbekanntes englischsprachiges Programm entdeckt, dessen Reichweite ich bei der Gelegenheit testen wollte.
Pünktlich zum Abendessen wieder in Costa Calma
Der Weg über die FV-2 zurück nach Costa Calma war etwas beschwerlich, weil viele Autofahrer ziemlich herumgetrödelt haben. Die Strecke ist aber nur an wenigen Stellen vierspurig ausgebaut, sodass man kaum überholen kann. Dennoch war ich gegen 18.30 Uhr und somit pünktlich zum Abendessen wieder „zuhause“.