Vor etwas mehr als einem Monat hatte ich die Möglichkeit, die 5G-Option von o2 zu buchen. Offizieller Netzstart war wenige Tage später. Auch meine Heimatstadt Frankfurt am Main gehörte zu den ersten Standorten, an denen der neue Netzstandard von Telefónica zur Verfügung steht.
Gab es Anfang Oktober noch keine 5G-Sichtung von o2 in der Mainmetropole, so habe ich mittlerweile zwei Standorte herausgefunden, an denen das neue Netz schon zur Verfügung steht. Grund genug, mir das vor der Abreise nach Fuerteventura einmal anzusehen.
Ich hatte für den Test mein Samsung Galaxy S20 Ultra und das iPhone-12-Pro-Testgerät zur Verfügung, Im Samsung-Handy habe ich den o2-Free-Unlimited-Max-Vertrag genutzt. Im Apple Smartphone kam der o2 Free L Boost zum Einsatz.
Bis zu 324 MBit/s im Downstream
5G von o2 konnte durchaus begeistern. Nun sind die 324 MBit/s im Downstream, die ich mit dem Samsung Galaxy S20 Ultra erreicht hatte, für 5G auf 3500 MHz kein Spitzenwert. Telefónica bietet aber offiziell sogar nur 300 MBit/s an. So gesehen war das durchaus beachtlich.
Interessanterweise habe ich mit dem iPhone 12 Pro Max nur 224 MBit/s gemessen und generell war die Performance etwas durchwachsen. Details gibt es in einem o2-5G-Test drüben auf teltarif.de.
Erschreckend fand ich einmal mehr den kleinen Versorgungsradius. Das kenne ich bereits von den 3500-MHz-Sendern von Telekom und Vodafone. Selbst Städte wird man in diesen sehr hohen Frequenzbereich kaum flächendeckend versorgen können.