Vor einem knappen Monat bin ich von Rhodos zurückgeflogen. „Damals“ war ich noch guter Dinge, im November nach Zypern reisen zu können. Dann kam Corona mit voller Wucht zurück. Aktuell wäre es zwar immer noch möglich, Zypern zu besuchen, aber es gibt mehrere Unsicherheitsfaktoren.
Zum einen werden die Bürger im Rahmen des neuen Corona-Lockdowns dazu „aufgefordert“, auf Reisen zu verzichten. Wer garantiert mir, dass aus dieser Aufforderung nicht in einer Woche ein echtes Verbot wird? Zum anderen könnte auch Zypern die Einreise aus Deutschland untersagen, da das Infektionsgeschehen hierzulande wesentlich „dynamischer“ ist als auf der Insel.
Also habe ich meine Abreise vorverlegt und das Reiseziel geändert. Ab Samstag werde ich – wenn nicht noch kurzfristig etwas dazwischenkommt – für drei Wochen auf Fuerteventura sein. Das ist für mich aktuell das sinnvollste Reiseziel.
Das sprach für Fuerteventura
Mir geht es in erster Linie darum, vor dem Winter noch einmal Sonne zu tanken. Zudem möchte ich dem Lockdown in Deutschland zumindest für die ersten Wochen entgehen. Schließlich hatte ich schon im März die A…karte und saß zu meinem 50. Geburtstag „gelockdownt“ zuhause, statt nach Florida zu fliegen, wie es eigentlich geplant war.
Kommende Woche muss ich allerdings noch arbeiten. Erst ab 7. November habe ich Urlaub. Da war mir eine Gegend mit vertrauter Infrastruktur, wo ich zudem einige Freunde habe, lieber als Ungewissheit – gerade auch hinsichtlich des Internet-Zugangs, den ich für die Arbeit natürlich brauche.
Nicht zuletzt freue ich mich darauf, die Kollegen von Hola FM auch einmal wieder vor Ort auf der Insel und nicht nur auf der ITB in Berlin (die auch für nächstes Jahr bereits abgesagt wurde) zu treffen. Irgendwie ist die Reise in diesen Zeiten auch ein bisschen Abenteuer. Aber ich freue mich darauf und hoffe, dass alles wie geplant klappt.