Im Frühjahr hatte ich über die Deutsche Telekom den neuen Streamingdienst Disney+ gebucht. Über die Telekom war das Angebot für sechs Monate kostenlos zu bekommen. Genutzt habe ich Disney+ nie. So habe ich das Angebot zum Ende der Gratis-Nutzungszeit wieder gekündigt.
Im September endete der Gratis-Zeitraum – und somit auch mein Abonnement. Erstaunlicherweise hatte die Telekom Disney+ zunächst weiter berechnet. Doch die Kundenbetreuung, die ich eingeschaltet hatte, sollte recht behalten: Mit der aktuellen Rechnung hat die Telekom die zu viel bezahlten Beträge erstattet.
Offenbar unbrauchbare Abrechnungs-Software
Die Kunden-Hotline erklärte den Fehler so: „Unsere Abrechnungs-Software berechnet die Option bis zu dem Tag, wo sie ausläuft. Dadurch kommt es vor, dass der Dienst zunächst über den Kündigungstermin hinaus berechnet wird. Mit der ersten Rechnung, die nach Abschalten der Option erstellt wird, werden die zu viel berechneten Beträge automatisch erstattet.“
Exakt so ist es in meinem Fall nun passiert. Rein rechnerisch ist das aus meiner Sicht nun wieder in Ordnung. Wirklich transparent ist diese Abrechnungsmethode für die Kunden aber nicht. Die Telekom sollte dringend nachbessern oder die Kunden zumindest im Vorfeld über die Vorgehensweise informieren.
Disney+ spricht mich nicht an
Wirklich anfreunden konnte ich mich mit Disney+ nicht. Ich bin und bleibe Netflix-Nutzer und auch das hat sich erst in den vergangenen Jahren so ergeben. Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich überwiegend lineares Fernsehen gesehen habe. Das ist heute eigentlich nur noch für Sport-Liveübertragungen der Fall.