Als ich gestern während der Mittagspause mein Samsung Galaxy S20 Ultra zur Hand nahm, staunte ich nicht schlecht: Für das Smartphone war ein Firmware-Update verfügbar. Das mag auf den ersten Blick nicht ungewöhnlich sein. Allerdings handelt es sich um die dritte Aktualisierung innerhalb eines Monats.
Erst vergangene Woche hatte ich den Oktober-Patch erhalten, der dem Changelog zufolge auch beim neuen Update mit dabei ist – warum auch immer. Dazu hat Samsung nach eigenen Angaben die Kamera-Performance verbessert. Ich muss allerdings sagen, dass die Kamera auch bisher tadellos lief.
Keine sichtbaren Veränderungen
Auf den ersten Blick sehe ich nichts neues, aber es kann ja nicht schaden, das Gerät auf dem aktuellen Stand zu halten. In den vergangenen Tagen hatte ich gelegentliche Hänger, was die Performance des Telefons betraf. Vielleicht ist dieses Problem je jetzt auch weg.
Aufgegeben habe ich dagegen die Hoffnung darauf, jemals das komplette 5G-Netz der Telekom mit dem Samsung Galaxy S20 Ultra nutzen zu können. Was die Hardware nicht hergibt, gibt sie nunmal nicht her. Die Telekom will technisch gegensteuern. Ob und wie das funktionieren soll, steht jedoch in den Sternen.
5G-Einführung wenig kundenfreundlich
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass bei der 5G-Einführung so ziemlich alles falsch gemacht wurde, was man nur falsch machen kann. Aufgrund des Mega-Hypes wurde diese 5G-NSA-Krücke eingeführt. Dann kam DSS hinzu. Sicherheitshalber wurden immer wieder neue Parameter hinzugefügt.
Die Folge war, dass die Smartphones der ersten Stunde schon jetzt schrottreif sind, die Geräte der zweiten Generation, zu denen ich die S20-Reihe von Samsung zähle, ist nicht viel besser. Mittlerweile gibt es die nächste Generation, etwa das OnePlus 8T und das iPhone 12 (Pro). Da funktioniert – Stand jetzt – alles so wie es sein soll. Allerdings vermutlich nur, bis sich die Netzbetreiber wieder etwas Neues einfallen lassen, um die schon im Markt befindlichen Geräte zu entwerten.