Im November laufen meine Skoda-Connect-Abonnements aus. Eigentlich hatte ich geplant, auf diese Dienste künftig zu verzichten. Allerdings hat mich bislang keine der Alternativen – von TomTom oder Sygic bis hin zu Waze – wirklich überzeugt.
In diesem Jahr ist mir die Verlängerung besonders schwer gefallen, denn die Kosten für die Verlängerung liegen erstmals bei teuren 88 Euro. In den vergangenen Jahren habe ich weniger als die Hälfte gezahlt, da einige Services für drei Jahre inklusive waren.
Neue Chance mit Android?
Nun wäre es natürlich denkbar, mein Samsung Galaxy S20 Ultra anstelle des Apple iPhone XS Max als Autotelefon zu nutzen. Dann hätte ich Android Auto anstelle von Apple CarPlay zur Verfügung. Hier muss man aber abwarten, wie die Navi-Programme, die sich künftig in Verbindung mit Android Auto nutzen lassen, in der Praxis funktionieren.
Mit der Verlängerung der Skoda-Dienste habe ich nun für weitere zwölf Monate ein sehr gutes Navigationssystem, auch wenn mir die Kartendarstellung nicht gefällt und Blitzer-Hinweise fehlen. In den kommenden Monaten werde ich weiter nach Alternativen Ausschau halten.
Auto-Hersteller knausrig
Eigentlich ist es eine Frechheit, dass man bei einem Auto, das man für einen nicht ganz niedrigen fünfstelligen Euro-Betrag erworben hat, überhaupt Extra-Kosten für Navigation und weitere Online-Dienste akzeptieren muss. Fair wäre es, wenn die Angebote im Kaufpreis des Autos enthalten wären.
Immerhin muss ich keine Abo-Gebühren oder ähnliches für Apple CarPlay und Android Auto zahlen. Andere Automobilhersteller haben diesbezüglich ja ebenfalls kreative Geschäftsmodelle entwickelt. Das hochgelobte Tesla bietet Apple CarPlay und Android Auto wiederum gar nicht erst an, weswegen ein solcher Wagen für mich niemals in Frage käme.