Im vergangenen Jahr bin ich DKB-Kunde geworden. Quasi als „Abfallprodukt“ zu einem Tagesgeldkonto gab es ein Girokonto, eine Girocard (mit V-Pay, das man in Übersee nicht wirklich gebrauchen kann) und eine Visa mit dazu.
Die Visa habe ich bei Apple Pay und Google Pay eingebunden und ab und zu genutzt. Interessant war die Karte unter anderem in den USA, weil keine Kosten für Fremdwährungs-Umsatz anfielen. Sie leistete zuletzt während der Consumer Electronics Show (CES) im Januar noch gute Dienste.
Passiv statt Aktiv
Da ich das Girokonto von der DKB nicht aktiv nutze, habe ich nun auch meinen Status als Aktivkunde verloren. Damit entfällt die Möglichkeit, die Visa abseits des Euro-Raums ohne Extrakosten für Umsätze in Fremdwährungen zu nutzen.
Diese Entwicklung war absehbar und einkalkuliert. Ich werde die DKB Visa als eine Art Backup in den Bezahl-Apps eingerichtet lassen, aber nur noch darauf zurückgreifen, wenn mich alle anderen Bezahlmöglichkeiten – aus welchen Gründen auch immer – im Stich lassen.
Alternativen von N26 und Hanseatic Bank
Im Prinzip erfüllen die Karten von N26 und Hanseatic Bank den gleichen Zweck. Es fallen keine Fremdwährungs-Gebühren an. Grundsätzlich würde das auch bei Advanzia funktionieren, wo man den Rechnungsbetrag aber manuell überweisen muss, was unpraktisch ist.
Ganz abgesehen von den Alternativen zur DKB Visa ist es derzeit ohnehin nicht absehbar, wann ich wieder einmal abseits des Euro-Raums sein werde. Im Alltag reichen Samsung Pay und die Digitale-Karten-App der VR Banken auf dem Samsung Galaxy S20 Ultra sowie die Mastercard Gold von meiner Hausbank bei Apple Pay völlig aus.