macOS 10.15.7 war zwar schon vor meinem Urlaub auf Rhodos verfügbar. Auf dem MacBook Pro hatte ich das Update damals zeitnah installiert, nicht aber auf dem iMac im Büro. Wenn man gerade bei der Arbeit ist, passt so ein Update zeitlich halt überhaupt nicht. Nach Feierabend denkt man nicht daran und automatische Updates nachts scheitern oft daran, dass irgendein Programm den automatischen Neustart blockiert.
So habe ich die aktuelle macOS-Version erst vor wenigen Tagen auf dem iMac installiert. Das Betriebssystem selbst funktioniert einwandfrei, aber ich sollte mich erneut bei meiner Apple-ID anmelden. Das kommt bei Apple-Geräten hin und wieder vor, vermutlich soll es der Sicherheit dienen. Ein großes Problem ist das aber eigentlich nicht.
Dieses Mal war die Neuanmeldung bei der Apple-ID aber etwas anderes. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung reichte nicht aus. Ich musste auch das Computer-Passwort sowie die PIN-Codes für iPhone und iPad eingeben. Danach war die Anmeldung erledigt und ich konnte beispielsweise wieder auf iCloud Drive zugreifen.
Vorerst letztes Update?
Ich vermute, macOS 10.15.7 war das letzte Update auf Basis der vor rund einem Jahr veröffentlichten Betriebssystem-Version. Demnächst dürfte Apple mit macOS 11 um die Ecke kommen – vermutlich zum November-Event, das der amerikanische Hersteller dem Vernehmen nach plant, um seine ersten Computer mit eigenem Prozessor vorzustellen.
Um macOS 11 werde – wie immer bei macOS-Updates – zunächst einen großen Bogen machen. Ich brauche nicht die allerneuesten Features, sondern vor allem ein stabiles und zuverlässiges System. Wie beim Mac leider üblich ist auch damit zu rechnen, dass einiges nicht mehr so wie gewohnt funktionieren wird, wenn das neue Betriebssystem erst installiert ist.
Ich trauere noch heute dem früher selbstverständlichen schnellen Zugriff auf meinen NAS-Server nach. Auch TimeMachine-Backups würde ich gerne weiterhin auf der NAS durchführen. Allerdings fehlt mir die Zeit, um stundenlang auszuprobieren, wie das jetzt funktioniert. Mehrere Anläufe habe ich genommen – leider vergeblich. Und so wichtig waren mir die Backups dann auch wieder nicht.