Boon-Guthaben verbraucht (Foto: SmartPhoneFan.de)
Boon-Guthaben verbraucht (Foto: SmartPhoneFan.de)

Boon-Guthaben: 0,00 Euro

Boon von Wirecard: Damit hat meine Apple-Pay-Nutzung vor einigen Jahren begonnen. Damals gab es den Dienst in Deutschland offiziell noch gar nicht. Vor allem für die Google-Pay-Nutzung hatte ich mich im Frühjahr erneut entschlossen, Kunde bei Boon zu werden.

Der Rest dürfte bekannt sein, da er in den Medien in den vergangenen Monaten oft genug durchgekaut wurde. Stichwort Wirecard-Skandal. Boon stellt zum 2. Oktober seinen Dienst ein. Mit der GenialCard von der Hanseatic Bank habe ich mittlerweile einen – wie ich finde – noch besseren Ersatz gefunden.

Am vergangenen Donnerstag habe ich die verbliebenen knapp 9 Euro Guthaben auf der Boon-Karte zum Tanken genutzt und anschließend den Account gekündigt. Die virtuellen Kreditkarten habe ich von iPhone und Apple Watch, Samsung Galaxy S20 Ultra und Fossil-Smartwatch entfernt.

Boon ist heute verzichtbar

Heutzutage kann man auf Boon verzichten, während der Dienst vor einigen Jahren die perfekte Eintrittskarte zum mobilen Bezahlen war. Für Interessanten, die Apple Pay oder Google Pay nutzen möchten und deren Bank beim mobilen Bezahlen noch nicht mitmachen, gibt es längst Alternativen.

Curve wäre beispielsweise eine Möglichkeit, um beliebige Kreditkarten für das Mobile Payment einzusetzen. Dabei muss man als Kunde nicht einmal Prepaid-Guthaben aufladen. Im Test hatte mir Curve gut gefallen, auch wenn ich den Dienst nicht brauche.

In der Regel nutze ich für mobile Zahlungen heutzutage die Mastercard Gold meiner Hausbank, die in Apple Pay eingebunden ist. Wenn die Girocard gefragt ist, weiche ich auf die Digitale-Karten-App der Volksbanken und Raiffeisenbanken aus. Damit sind meine Bedürfnisse eigentlich komplett abgedeckt.