Im Mai habe ich das Angebot des Pay-TV-Senders Sky angenommen, mein Ende April ausgelaufenes Abonnement wieder aufzunehmen. Wenige Wochen später stellte ich fest, dass Sky deutlich mehr Geld von meinem Konto abgebucht hat, als vertraglich vereinbart war.
Ich ließ den Betrag zurückbuchen und habe anschließend den unstrittigen Abo-Preis plus die Reaktivierungsgebühr für den Vertrag manuell überwiesen. Die Sky-Kundenbetreuung fand das in Ordnung und gab direkt zu bedenken, es könne Monate dauern, bis das Problem behoben ist.
Immerhin buchte Sky nicht weiter von meinem Konto ab. Ich überwies auch im Juli die Abo-Gebühr manuell. Als ich das im August erledigen wollte, stellte ich fest, dass mein Kundenkonto bei Sky plötzlich ein Guthaben aufwies.
Abbuchung geht schief
Anfang September forderte mich Sky im passwortgeschützten Kundenbereich seiner Webseite auf, den nun wieder fälligen Rechnungsbetrag manuell zu überweisen. Alternativ könne ich auch wieder am Lastschriftverfahren teilnehmen.
Ich gab meine Bank-Daten an und wartete auf die Abbuchung – die aus welchen Gründen auch immer nicht geklappt hat. Auf dem Konto befand ich jedenfalls so viel Geld, dass Sky für rund 100 Abonnements hätte abbuchen können.
Also habe ich erneut manuell bezahlt – dieses Mal per PayPal. Bei der Gelegenheit habe ich auch direkt für künftige Zahlungen auf Abbuchungen vom PayPal-Konto umgestellt. Bleibt zu hoffen, dass das auch funktioniert.
Sky bestätigt: Alles in Ordnung
Mittlerweile hat Sky per E-Mail das ursprüngliche Abrechnungsproblem bestätigt und erneut mitgeteilt, ich habe ein – wenn auch kleines – Guthaben. Zumindest bin ich guter Dinge, dass die Abrechnungen nun tatsächlich wieder stimmen.
Einerseits bin ich froh, dass das endlich geradegebügelt wurde. Andererseits sollte sich ein Unternehmen wie Sky schämen, dass so etwas vier Monate dauert. Unter diesen Umständen kann man froh darüber sein, dass der Sender immer mehr wichtige Sportrechte verliert. Dann wird das Sky-Abo über kurz oder lang nämlich wirklich verzichtbar.