Wie berichtet hatte ich zuletzt Probleme mit dem Navigationssystem von Skoda. So war es über die Skoda-Connect-App nicht mehr möglich, neue Ziele für die Navigation einzugeben. Dabei gab es unter Android und iOS auch noch unterschiedliche Fehlermeldungen.
Unter Android lautete die Fehlermeldung: „Max. Touranzahl überschritten.“ Also dachte ich, der Online-Ziele-Speicher sei vollgelaufen. Also löschte ich direkt über das Auto-Display diesen Speicher. Das Problem bestand aber fort. Dennoch war der Online-Speicher des Rätsels Lösung.
Maximal 200 Online-Ziele möglich
Die telefonische Skoda-Kundenbetreuung gab mir den entscheidenden Tipp: „Versuchen Sie anstelle der App doch mal, über die Weboberfläche am Computer ein Ziel einzugeben.“ Ich wusste bis dato gar nicht, dass das vorgesehen ist. Als ich mich bei Skoda Connect eingeloggt hatte, sah ich auch sofort das Problem: 200 von 200 möglichen Online-Zielen waren bereits gespeichert.
Anders als früher lässt sich der Speicher also direkt am Auto offenbar nicht löschen. Über die Skoda-Connect-App ist das ebenfalls nicht vorgesehen. Also bleibt dafür nur die Weboberfläche. Nachdem ich die teilweise fast drei Jahre alten Online-Ziele gelöscht hatte, war es über die App wieder möglich, neue Ziele zu definieren.
Skoda sollte nachbessern
Die Fehlermeldung unter Android lieferte eigentlich den richtigen Hinweis. Ich frage mich allerdings, warum man unter iOS etwas von einer Störung liest, die es so ja eigentlich gar nicht gab. Zudem verstehe ich es nicht, dass Skoda nicht automatisch anbietet, ältere Online-Ziele zu löschen.
Generell finde ich, der Hersteller sollte zumindest optional die Möglichkeit einrichten, das jeweils älteste Online-Ziel aus dem Speicher zu verbannen, wenn man ein neues Ziel eingeben möchte, dafür aber keine Kapazität mehr vorhanden ist.
Selbst einfachste Basics fehlen
Leider bietet die Weboberfläche auch keine Möglichkeit, alle Ziele gesammelt zu löschen. Stattdessen „durfte“ ich alle 200 Einträge manuell entfernen. Das sollte bei einem kostenpflichtigen Dienst dann doch etwas kundenfreundlicher gelöst werden, wie ich finde. Skoda könnte sich vermutlich auch zahlreiche Supportanfragen ersparen, wenn die Software etwas benutzerfreundlicher programmiert wäre.