Vor wenigen Tagen habe ich den diesjährigen Mobilfunk-Netztest Biebergemünd-Bieber veröffentlicht. Eines der Ergebnisse war, dass das Vodafone-Netz derzeit im Biebergemünder Obergrund schlicht unbrauchbar ist.
Eine Leserin meldete sich und informierte mich darüber, dass oberhalb von Roßbach ein neuer Mobilfunk-Standort geplant sei. Die Leserin meinte, gehört zu haben, der neue Mast sei für 5G geplant und könne möglicherweise die Vodafone-Versorgungslücke schließen.
Ich recherchierte ein bisschen und erfuhr, dass die Information stimmt. So konnte ich aus Insiderkreisen erfahren, dass sowohl oberhalb von Roßbach als auch oberhalb von Gassen neue Standorte geplant sind. Der bestehende Standort soll umgebaut werden.
Viele Details noch unklar
Das Mobilfunknetz soll im Biebergemünder Obergrund demnach deutlich verdichtet werden. Aus einem Standort werden derer drei. In Roßbach bekommen die Kunden damit erstmals guten Indoor-Empfang und auch in Gassen und Röhrig wird sich die Funkversorgung verbessern.
Die Verdichtung bringt aber vor allem auch ausreichend Kapazität für die immer weiter steigende Nachfrage nach einem mobilen Internet-Zugang mit sich. Allerdings ist es noch nicht bekannt, in welchem Zeitrahmen die neuen Standorte realisiert werden und wann der bestehende Mast umgebaut wird.
Ebenfalls noch nicht bekannt ist, welche Netzbetreiber die neuen Standorte nutzen werden. Als sicher gilt aber, dass der bestehende Mast zwischen Bieber und Roßbach gekürzt wird. Die GSM-Rundstrahlantenne an der Mastspitze entfällt. Dafür erhalten Telekom und Vodafone jeweils eigene sektorisierte Antennen, sodass Vodafone auch LTE anbieten kann.