Wie berichtet, bin ich am Freitagnachmittag zum Radiostammtisch nach Neckarsulm gefahren. Gestern stand dann die geplante Tour zu mehreren Senderstandorten in der Umgebung auf dem Programm. Dabei hatten wir großes Glück mit dem Wetter. Anders als in den Wetterberichten blieb es trocken. Lediglich etwas bewölkt war es in den Mittagsstunden.
Erstes Ziel war der Sender Hardberg des Hessischen Rundfunks im Odenwald. Die Anreise von Neckarsulm aus dauerte rund eineinhalb Stunden, doch die Fahrt hat sich gelohnt. Schließlich habe ich den 135 Meter hohen Sendemast des Hessischen Rundfunks zuvor noch nie gesehen.
In direkter Nachbarschaft zum hr-Sender befindet sich noch ein Base Station Controller (BSC) des Mobilfunk-Netzbetreibers Telefónica. Nur DX-technisch war der Hardberg recht unspektakulär. Selbst die Multiplexe vom Standort Heidelberg (Königstuhl) waren nicht mehr mit Ortssender-Signal zu empfangen. Dafür waren die Ensembles aus Unterfranken gut hörbar.
Weiterfahrt nach Würzberg
Den Sender Würzberg bei Michelstadt kannte ich bereits. Hier bin ich Ende der 80er Jahre bereits mit meinen Eltern vorbeigekommen, zumal sich der Sendemast des Hessischen Rundfunks direkt neben der Hauptstraße befindet. Angehalten hatten wir damals nicht, sodass der Ausflug nach Würzberg auch für mich interessant war.
In Würzberg haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Einige Hobbyfreunde wollten zum Sender Wenschdorf bei Miltenberg weiter. Da war ich erst im Mai, sodass dieser Standort für mich nicht ganz so interessant gewesen wäre. So bin ich gemeinsam mit dem Hobbyfreund, der damals beim Wenschdorf-Ausflug mit dabei war, nach Buchen weitergefahren, wo wir uns den dortigen Sendemasten des Südwestrundfunks angesehen haben.
Über Neckarsulm zurück nach Hause
Eigentlich war es geplant, gegen 16 Uhr in Heilbronn nochmals zusammen mit den Hobbyfreunden in einer Gastwirtschaft einzukehren. Ich wollte aber nicht so spät zuhause sein und spätestens gegen 17 Uhr oder maximal 17.30 Uhr zurück in den Spessart fahren.
Nun waren wir erst nach 16.30 Uhr wieder in Neckarsulm. Ich hatte mich daher entschlossen, direkt den Heimweg anzutreten. Bis wir auf die anderen Hobbyfreunde getroffen wären, wäre es vermutlich 17 Uhr gewesen. Da hätte ich schlecht schon 30 Minuten später weiterfahren können.
Dieses Mal routete mich das Navigationssystem über die A81 und die A3 bis nach Hösbach. Danach ging es über den Engländer und Wiesen wieder nach Biebergemünd-Bieber. Gegen 18.30 Uhr war ich zuhause. Eineinhalb schöne Tage, die ich nicht missen möchte, gingen zu Ende.