Heute früh hieß es Abschied nehmen vom Kurzausflug in den Harz. Nachdem gestern Abend bereits starke Bewölkung aufzog, setzte über Nacht der Regen ein. So frühstückte ich noch im Hotel Carlsruh, wo es übrigens ein ganz normales Frühstücksbuffet gab, und machte mich anschließend auf den Weg in die Heimat.
Fand ich die rund 60 Kilometer Fahrt auf der Bundesstraße von Braunlage nach Göttingen auf dem Hinweg am Freitag noch recht malerisch, so war die Strecke jetzt bei zum Teil starkem Regen und schlechter Sicht nicht mehr ganz so schön. An einen Abstecher zur Odertalsperre, den ich bei schönem Wetter gerne eingeplant hätte, war nicht zu denken.
Insgesamt betrachtet bin ich aber sehr gut durchgekommen. In weniger als drei Stunden war ich wieder zuhause. Wäre ich heute in die andere Richtung gefahren, dann hätte ich wohl deutlich mehr Zeit einplanen müssen, denn auf der A7 gab es zwischen Bad Hersfeld und Kassel einen sehr langen Stau.
Schöner Ausflug viel zu kurz
Der Ausflug in den Harz hat Spaß gemacht und die Besuche, um die es mir in erster Linie ging – nämlich Brocken und Torfhaus – habe ich gemacht. Es war von vorneherein klar, dass ich „netto“ nur einen Tag vor Ort sein würde und diesen habe ich aus meiner Sicht optimal genutzt.
Hätte ich mehr Zeit zur Verfügung gehabt, so wäre natürlich noch viel mehr zu entdecken gewesen. Da ist die Odertalsperre nur ein Beispiel. Beim DX-Hobby beschränkte ich mich komplett auf DAB+. Ich glaube, mit UKW-Fernempfang könnte man sich tagelang befassen, ohne dass Langeweile aufkommt.
Auf der Rückfahrt dachte ich noch: „Wenn es nun wieder 30 Jahre dauert, bis Du wieder auf den Brocken reist, dann wird das schon richtig ‚eng‘.“ Da wäre ich schließlich schon 80 Jahre alt. Aber wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja auch früher wieder auf den Gipfel der Harzberge.