TomTom über Apple CarPlay (Foto: SmartPhoneFan.de)
TomTom über Apple CarPlay (Foto: SmartPhoneFan.de)

Diese Schwäche hätte ich von TomTom nicht erwartet

Wie berichtet bin ich seit einiger Zeit mit TomTom GO unterwegs. Über Apple CarPlay bringe ich die App vom iPhone XS Max auf das Auto-Display und grundsätzlich funktioniert die App auch sehr gut. Die Probleme während des Ausflugs nach Freudenstadt waren offenbar die Ausnahme und nicht etwa die Regel. Am Freitag funktionierte die intelligente, von der Verkehrslage abhängige Navigation aber sehr gut.

Eine Schwäche ist mir auch bei früheren Tests aufgefallen. Jetzt, wo ich die App intensiver nutze, wird das allerdings allmählich störend: TomTom kennt – trotz Online-Unterstützung – viele Hotels und Restaurants nicht. Bei der Skoda-Navigation oder auch bei Google Maps und Apple Maps muss ich oft nur den Namen der gewünschten Lokalität eingeben. Schon wird mir die Adresse angezeigt und ich kann die Navigation starten.

TomTom: Adresse eingeben

Natürlich kann man sich auch mit TomTom zum gewünschten Ort navigieren lassen. Das ist aber dann etwas aufwändiger. Reicht es bei Skoda oder Google, Hotel Carlsruh einzugeben, so braucht TomTom auch die Adresse meines Hotels in Braunlage. Das ist unschön und trägt dazu bei, dass ich auf die Suche nach Alternativen gehen werde.

Sygic ist im Test durchgefallen. Waze hinterließ im kurzen Test, den ich vergangene Woche durchgeführt habe, einen ganz guten Eindruck. Nachteil: Das ist eine reine Online-App. Offline-Karten gibt es nicht. Das gefällt mir nicht, denn nicht überall ist die Funkversorgung so gut, dass die Karten stets zur Verfügung stehen.

Kombi aus TomTom und Google Maps?

Eine kostengünstige Lösung die die Navigation wäre eine Kombination aus TomTom GO und Google Maps. Standardmäßig würde ich auf TomTom zurückgreifen und nur für den Fall, dass ich einen bestimmten Point of Interest dort nicht finde, käme Google oder auch Waze ins Spiel.

Eine weitere, allerdings vergleichsweise teure Lösung wäre es, die Skoda-eigene Navigation beizubehalten. Vorteil wäre die zusätzliche Navi-Anzeige auf dem kleinen Display über dem Lokrad. Dafür fehlen die Blitzer-Hinweise. Einen Tod muss man wohl sterben und die wirklich perfekte Navi-App gibt es nicht.