Nachdem ich meinen Sky-Vertrag im Mai neu aufgenommen hatte, trat ein Abrechnungsfehler auf. Der Pay-TV-Anbieter hatte wesentlich mehr Geld von meinem Bankkonto abgebucht als vereinbart war. Nachdem eine schnelle Lösung nicht in Sicht war, ließ ich den Betrag zurückbuchen und überwies die unstrittigen Kosten manuell.
Eine Lösung ist bis heute nicht in Sicht. Sky hat allerdings auch die Abbuchungen eingestellt, sodass ich Anfang Juli erneut den unstrittigen Preis für mein Abonnement manuell überwies. Dieses Tage habe ich erneut den Kunden-Chat bemüht, um eine Lösung zu finden. Ausrichten konnte ich auf diesem Weg nichts.
Abwarten und TV schauen
Der Vorgang sei an die zuständige Abteilung weitergeleitet worden und werde dort bearbeitet. Wann das der Fall sei, konnte man mir nicht sagen – auch nicht nach dem Hinweis darauf, dass seit meiner Reklamation bereits mehr als ein Monat vergangen ist.
Die Kundenbetreuerin stellte es mir frei, einstweilen die Abo-Gebühren weiter manuell zu überweisen. Verpflichtet hat sie mich dazu nicht. Natürlich werde ich weiterhin von Hand überweisen oder sogar einen Dauerauftrag einrichten, wenn sich weiterhin keine längerfristige Lösung abzeichnet.
Servicewüste oder Bankrott-Erklärung
Die Art und Weise, wie Sky mit einer solchen Reklamation umgeht, ist nicht akzeptabel. Fehler können passieren, aber dass man wochen- bis monatelang auf eine Problemlösung warten muss, ist eigentlich ein unhaltbarer Zustand. Da fragt man sich ganz automatisch, wie viele Kunden wohl von einem ähnlichen Fehler betoffen sein mögen.
Irgendwo ist es aber auch eine Bankrott-Erklärung. Wenn ein Unternehmen nicht einmal in der Lage ist, sich um seine finanziellen Belange zu kümmern, dann läuft da fimenintern ganz gehörig etwas falsch. Sky, kümmert Euch bitte darum, auch in Eurem eigenen Interesse.