Wie berichtet habe ich im Urlaub an der Ostsee die TomTom-App auf dem iPhone XS Max in Verbindung mit Apple CarPlay für die Navigation genutzt. Ich werde diese App dauerhaft weiter nutzen und habe mich mittlerweile auch für das Jahres-Abonnement der stabilen Version für 12,99 Euro entschieden. Im Urlaub hatte ich noch die Beta-Variante über Apple TestFlight eingesetzt.
Im Gegenzug werde ich Skoda Connect im November nicht mehr verlängern. Würde ich die Dienste meines Autoherstellers in vollem Umfang weiter nutzen, so müsste ich dafür 88 Euro im Jahr bezahlen. So gut die Angebote auch sind: Das ist es mir nicht wert, zumal TomTom gegenüber der Skoda-Software zum Teil auch Vorteile mit sich bringt.
Unter anderem gefällt mir die Karten-Darstellung bei TomTom besser. Zudem kann ich die App inklusive Offline-Karten, meinen Einstellungen und Radarwarner weltweit nutzen. Sollte es eine Zeit nach Corona geben, in der auch wieder Fernreisen möglich sind, so ist das ein echter Vorteil.
Skoda punktet durch bessere System-Integration
Die Skoda-Dienste sind freilich besser auf mein Fahrzeug abgestimmt. Habe ich die App nicht auf dem großen Display geöffnet, so sehe ich die Navigationsanweisungen als Pfeile weiter auf dem kleinen Display über dem Lenkrad.
Probleme mit der Audio-Ausgabe, die ich aktuell als einziges echtes Manko bei TomTom ab und zu habe, gibt es bei der Skoda-eigenen Navi-App natürlich nicht. Dafür sind die Audio-Anweisungen für meine Begriffe etwas zu ausführlich – selbst wenn man die gekürzte Variante auswählt.
Betrachtet man das Preis-/Leistungsverhältnis, so sprechen 12,99 Euro versus 88 Euro pro Jahr eine sehr deutliche Sprache. Sorry Skoda, aber 88 Euro sind mir Eure Connect-Dienste dann doch nicht wert. In den ersten drei Jahren nach Anschaffung des Wagens waren einige Services noch inkludiert, so dass in diesem Jahr erstmals der volle Preis anfallen würde. Diesen werde ich aber definitiv nicht zahlen.