Seit August 2019 habe ich bei Vodafone einen Tarif, der auch Zero Rating ermöglicht. Ich habe mich damals für den Video Pass entschieden, diesen aber bislang gar nicht genutzt. Das hängt damit zusammen, dass ich meinen Vodafone-Vertrag eigentlich nur dann einsetze, wenn ich mit dem Telekom- oder Telefónica-Netz nicht weiterkomme.
Vergangene Woche war das in Koserow der Fall. Im Hotel war der Vodafone-LTE-Empfang hervorragend und auch die Datenübertragungsraten waren sehr gut. Der Telekom-Empfang war stark schwankend. o2 bot zwar ebenfalls guten Empfang, aber einen zum Teil sehr bescheidenen Datendurchsatz.
Auf Sky Go habe ich Fußball live gesehen, auf Netflix habe ich mehrere Episoden der Serie gestreamt, die ich gerade ansehe. Dabei habe ich das Samsung Galaxy S20 Ultra als mobilen Hotspot verwendet, während ich die Streams auf dem Apple iPad Pro 10.5 verfolgt habe.
Vodafone Video Pass korrekt abgerechnet
Ein Blick in die MeinVodafone-App zeigt: Trotz Tethering ist der Video Pass korrekt abgerechnet worden. Wie aus den Daten in der App hervorgeht, habe ich durch die Nutzung der Zero Rating Option 13,33 GB Datenvolumen gespart, die nicht vom Inklusivvolumen meines Vertrags abgezogen wurden.
Auch in Polen, also im EU-Roaming, hätte der Vodafone Pass funktioniert. Nach dem ersten Einbuchen des Samsung Galaxy S20 Ultra ins polnische Netz erhielt ich einen Hinweis, dem zufolge ich im Roaming 39 GB Datenvolumen für die Zero Rating Dienste zur Verfügung habe.
Ernsthaft testen konnte ich den Vodafone Pass als auch StreamOn von der Deutschen Telekom im EU-Roaming allerdings nicht. Dazu waren meine Aufenthalte in Polen schlicht zu kurz. Ein entsprechender Test könnte Ende September klappen, falls die Corona-Situation den dann geplanten Urlaub auf Rhodos zulässt.