Heute ist er nun gekommen, der letzte Tag auf Rügen. Das macht mich doch etwas traurig, aber auch die schönste Zeit geht nunmal irgendwann zu Ende. Morgen folgt mit Usedom die letzte Station meiner Reise. Etwas Sorgen bereitet mir dabei das vorhergesagte, etwas wechselhafte Wetter.
Schon heute gab es einen kleinen Vorgeschmack, denn nachmittags hatte der Himmel über Rügen seine Schleusen geöffnet. Nachdem das absehbar war, habe ich mich dazu entschlossen, den letzten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga im Hotelzimmer über Sky Go auf dem iPad zu schauen.
Nebenbei hatte ich bereits Koffer gepackt. So geht es morgen früh etwas schneller, zumal ich bis 10 Uhr mein Hotelzimmer verlassen muss. Zum Abschluss des Tages bin ich hier in Glowe dann noch in einer Pizzeria eingekehrt. Den Weg dorthin habe ich zu Fuß zurückgelegt, nachdem der Regen aufgehört hat.
Von Insel zu Insel
Der Vormittag war aber noch einmal richtig interessant. Ich habe die Insel Ummanz besucht, die zwischen Rügen und der Halbinsel Zingst bzw. Hiddensee liegt. Ummanz ist laut Wikipedia etwa 20 Quadratkilometer groß. Die Insel ist von Rügen aus über eine kleine Brücke erreichbar.
Ich fand Ummanz vor allem landschaftlich interessant. Befindet man sich im Osten der Insel, so hat man stets einen Blick nach Rügen, im Norden und Westen sieht man nach Hiddensee. Im Südwesten blickt man Richtung Zingst, allerdings wird es wohl die unbewohnte Insel Bock sein, die man hier zu sehen bekommt.
Sender Garz aus der Nähe
Von Ummanz aus bin ich noch nach Garz gefahren, um mir den dortigen Grundnetzsender anzusehen. Von hier aus senden der Norddeutsche Rundfunk, Antenne MV und die Ostseewelle auf UKW. Auf DAB+ sind der bundesweite Multiplex und der NDR-Mux für Mecklenburg-Vorpommern vertreten.
Auch die Multiplexe von ARD und ZDF, die im terrestrischen Digitalfernsehen DVB-T2 HD verbreitet werden, funken vom Standort Garz. freenet TV hat Rügen bei seinem privat-kommerziellen TV-Paket hingegen nicht berücksichtigt.
Das Deutschlandradio nutzt im UKW-Bereich einen Senderstandort bei Sassnitz, der allerdings nicht sehr glücklich gewählt ist. So sind die Frequenzen 101,4 und 104,0 MHz teilweise schon im Naturpark Jasmund nur noch gestört oder gar nicht mehr zu empfangen, da Gleichkanalsender aus Skandinavien stören.