Heute früh war ich noch in Zingst, jetzt bin ich in Glowe auf Rügen im Hotel Meeresblick. Und ich muss sagen: So sehr ich die Tage in der Region Fischland-Darß-Zingst genossen habe, muss ich doch feststellen, dass Rügen in einer anderen Liga spielt.
Hier ist alles ein bisschen größer und mit mehr Infrastruktur ausgestattet. Das fängt mit Anzahl und Vielfalt von Restaurants an und hört beim Mobilfunk auf. Ganz so wie vom Rhein-Main-Gebiet gewohnt ist die Funkversorgung auch auf Rügen nicht, aber die Netzabdeckung ist im Großen und Ganzen in Ordnung.
Auch die Radiolandschaft, die ich noch gar nicht intensiv erkundet habe, ist vielversprechend. Dänische, schwedische und polnische Programme sind auf UKW mit RDS zu empfangen. Fast fällt es schwer, die deutschen Sender aus der Vielfalt an Programmen herauszuhören.
Anreise in rund eineinhalb Stunden
Ich genoss heute um 9 Uhr noch das Frühstück in Zingst und fuhr ganz gemütlich gegen 09.30 Uhr los. Die Fahrt nach Glowe sollte rund eineinhalb Stunden dauern. Ich ließ mir aber Zeit und machte einen Zwischenstopp zum DXen (dazu gibt es morgen früh mehr hier im Blog), sodass ich erst gegen 12.30 Uhr im Hotel ankam.
Ich wurde sehr freundlich empfangen, durfte sofort meine Maske abnehmen und nach wenigen Minuten stand mein Zimmer bereit, obwohl der Checkin offiziell erst für 16 Uhr geplant war. Das war super, denn so konnte ich in Ruhe mein Equipment installieren und einen Mittagsschlaf halten, zumal ich vom Fußmarsch gestern noch ein bisschen „lädiert“ war.
Nachmittags war ich noch kurz am Strand, der direkt gegenüber vom Hotel liegt. Ich habe sogar ein Zimmer mit (leicht eingeschränktem) Blick auf die Ostsee. Hier würde ich es definitiv auch deutlich länger als die geplanten fünf Nächte aushalten.
Kleiner Smartphone Stammtisch in Binz
Schon heute früh stellte sich im Telegram-Chat heraus, dass eine Hobbyfreundin von den Mobile Users Frankfurt gerade ebenfalls auf Rügen im Urlaub ist. Sie ist in Binz „zuhause“, etwa eine halbe Autostunde von Glowe entfernt. Wir verabredeten uns zum Abendessen und so kam es, dass ich am späten Nachmittag noch nach Binz fuhr.
Die Stadt erinnerte mich ein kleines bisschen an Swakopmund. Wirklich sehr schön und auch nach dem Treffen mit Gaby verweilte ich noch ein bisschen an der Strandpromenade und auf der Seebrücke, bevor ich den Rückweg nach Glowe antrat. Hier lasse ich den Tag nun gemütlich ausklingen.