Netgear Nighthawk M2 (Foto: teltarif.de)
Netgear Nighthawk M2 (Foto: teltarif.de)

Netgear Nighthawk M2 nicht immer zuverlässig

Ich halte von den mobilen Hotspots von Netgear eigentlich sehr viel. Diese zeichnen sich in der Regel durch eine sehr hohe Zuverlässigkeit aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um die „kleineren“ AirCards oder aber um den Nighthawk M1 handelt.

Der Nighthawk M2, den ich erst seit wenigen Monaten im Einsatz habe, begeistert mich nicht ganz so. In Berlin kam es in den vergangenen Tagen einmal vor, dass das Gerät einen Neustart durchgeführt hat. So stand ich mehrere Minuten ohne Internet-Zugang am MacBook Pro dar.

Nun könnte man sagen: Nicht so schlimm, ein paar Minuten Unterbrechung sollte man ja „überleben“. Der Punkt ist aber die Zuverlässigkeit. Hätte ich gerade einen größeren Up- oder Download durchgeführt oder einen Film auf Netflix gestreamt, dann wäre ein solcher Ausfall sehr ärgerlich gewesen.

Plötzlich war das Internet weg

Als ich am Donnerstagabend „nach Hause“ (in Berlin) kam, sah ich schon auf den ersten Blick: Da stimmt etwas nicht. Wäre der Netgear Nighthawk M2 im Internet eingebucht, dann würde seine Leuchtdiode blau blinken. Sie blinkte aber rot, was eindeutig zeigte: Internet gibt es hier gerade nicht.

Nach einem Neustart lief es dann wieder. Der Hintergrund des Ausfalls ist aber unklar. Zudem war das mit dem Neustart gar nicht so einfach, wie es zunächst klingt. Der Touchscreen des Nighthawk M2, über den das Gerät bedient wird, reagiert nämlich eher widerwillig auf Eingaben.

Wer vor der Entscheidung steht, den M1 oder den M2 zu kaufen, sollte das ältere Modell wählen. Man spart Geld, die schnellere Datenverbindung, die der M2 bereitstellen könnte, ist eher theoretischer Natur, denn LTE-Netze mit 2 GBit/s gibt es ohnehin nicht und so bietet dass neuere Modell eigentlich keine Vorteile.