Für den 8. Juni hatte Sonos sein neues Betriebssystem angekündigt. Ich rechnete damit, dass die Software am Montagabend verfügbar ist, doch weit gefehlt. Schon im Laufe des Vormittags tauchten die Apps für Android und iOS im Google PlayStore und im Apple AppStore auf.
Aber auch für die alte Software gab es Updates – einerseits für die Apps, andererseits aber auch für die Firmware auf den Lautsprechern. Ich entschied mich, zunächst dieses Update durchzuführen, zumal die Desktop-Apps des neuen Betriebssystems noch nicht da waren.
Vor allem im Büro bediene ich Sonos in der Regel über die Desktop-App am iMac und nicht über die Smartphone-Software. Daher wäre für mich der Umstieg auf das neue Betriebssystem undenkbar, wenn die Mac-App nicht verfügbar wäre.
Updates schnell erledigt
Nachmittags war dann auch der neue Sonos Controller für den Mac verfügbar, sodass ich das Update gewagt habe. Selbiges lief ohne Probleme durch. Viel mehr als rein optisch in den mobilen Apps hat sich ehrlich gesagt gar nicht geändert. Ich habe nicht den Eindruck, dass es technisch notwendig war, zum jetzigen Zeitpunkt ältere Sonos-Hardware abzukoppeln.
Die für mich interessante Neuerung: Räume lassen sich jetzt gruppieren. Darauf habe ich schon lange gewartet, denn oft lass ich mein Sonos-Programm in der ganzen Wohnung laufen, um es bei einem Raumwechsel unterbrechungsfrei weiter hören zu können.
Die Gruppierung funktioniert tadellos. Als Sahnehäubchen hätte Sonos noch die Möglichkeit einräumen können, das Lautstärkeverhältnis zwischen den in der Gruppe eingebundenen Räumen zu speichern. Aber wer weiß, vielleicht wird das noch nachgeliefert.
Und sonst so?
Abseits dessen habe ich funktional nichts Neues entdeckt. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, denn es funktioniert alles nach wie vor einwandfrei – inklusive der amerikanischen Radio-Apps, die ich in mein deutsches Sonos-System eingebunden habe.