Wie berichtet habe ich mich gestern Nachmittag auf den Weg nach Kiel gemacht. Gegen 15 Uhr habe ich das Haus verlassen, um über die Autobahn 66 nach Fulda und weiter über die Autobahn 7 Richtung Norden zu fahren. Die A7 reicht von der dänischen bis zur österreichischen Grenze und ist damit die längste Autobahn Deutschlands.
Es herrschte zwar dichter Verkehr, bis in den Raum Göttingen bin ich dennoch gut vorangekommen. Dann begann der Baustellen-Terror, den ich schon von der Rückreise aus Hamburg im März kannte. Eine gefühlt fast durchgehende Baustelle von Göttingen bis Hannover ist eine Zumutung.
Schlimmer als die Baustelle an sich finde ich aber, dass da freitags nachmittags um 17 Uhr niemand mehr gearbeitet hat. In den USA würde man an Baustellen auf derart vielbefahrenen Strecken in drei Schichten und mit Flutlicht arbeiten, um die Beeinträchtigungen zeitlich auf ein Minimum zu begrenzen.
Abendessen in Soltau
Kurz nach 19 Uhr war ich auf der Höhe von Soltau, wo ich an einem Autohof angehalten habe, um das Auto vollzutanken und etwas zu essen. Ich hatte Glück, denn hier gibt es eine Shell-Tankstelle. Ich konnte also mit Shell Smart Pay bezahlen und dank „Least Cost Routing“ über den Shell Smart Club war der Sprit auch günstiger als sonst an der Autobahn üblich,
Direkt neben der Tankstelle befindet sich ein amerikanisches Diner. Perfekt, denn auf einen Burger hatte ich mal wieder Lust. Am Eingang angekommen laß ich zunächst ein Schild, dem zufolge man eigentlich reservieren muss. Ich hatte aber Glück und ein Tisch war frei.
So genoss ich meinen Cheese & Bacon Burger und ärgerte mich über den verschossenen Elfmeter des SV Darmstadt 98. Ich verfolge die 2. Bundesliga im Auto auf Amazon Music, im Diner konnte ich die Konferenz am iPhone XS Max über Sky Go sehen.
Auf der Zielgeraden
Nach dem Essen ging es weiter auf der A7 Richtung Hamburg. Die Darmstädter Lilien mussten in der Schussphase noch den Ausgleich von Greuther Fürth hinnehmen. Schade, denn das kostete den Anschluss an die Tabellenspitze.
Zum ersten Mal seit rund drei Jahrzehnten fuhr ich wieder einmal durch den Hamburger Elbtunnel, vorher konnte ich von der Autobahn aus auch einen kurzen Blick auf den Heinrich-Hertz-Turm erhaschen. Hinter Hamburg ging es weiter auf der A7 und auf der A215 nach Kiel, wo – Navi sei Dank – auch mein Hotel Berliner Hof schnell gefunden war.
Die Schlussphase des Bundesliga-Spiels zwischen dem SC Freiburg und Bayer Leverkusen sah ich dann schon in meinem Hotelzimmer über das iPad Pro 10.5. Auch gestern Abend fand ich die Übertragungsqualität von DAZN auf einem Apple-Gerät übrigens nicht so toll. An meinem Internet-Zugang lag das definitiv nicht. Gegen Mitternacht bin ich nur noch müde ins Bett gefallen und war froh, in Schleswig-Holstein angekommen zu sein.