Apple und Google haben angekündigt, Schnittstellen für Corona-Tracing-Apps bereitzustellen. Apple hat das mit der Veröffentlichung von iOS 13.5 gemacht, bei Google kam das Update sogar ohne Update. Wie das? Dazu habe ich einen Text auf teltarif.de veröffentlicht.
Auf meinem Samsung Galaxy S20 Ultra ist das Corona-API-Menü ebenfalls angekommen, wie ich am Sonntag mitbekommen habe. Interessent ist die Kopplung an den jeweiligen Google-Account. So ist die API auf meinem Gerät – zumindest aus Sicht des Menüs – gleich doppelt vorhanden, da ich sowohl einen deutschen, als auch einen amerikanischen Google-Account nutze.
API durch die Hintertür ist schlechter Stil
Um es einmal klarzustellen: Ich habe nichts gegen die API und wenn die geplanten Apps dazu beitragen, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, ist das eine gute Sache. Dennoch hätte ich ein Display-Einblendung mit Hinweis auf die Freischaltung der API gut gefunden.
Auf einem Smartphone Software-Änderungen durchzuführen, die der Besitzer des Telefons vielleicht gar nicht haben möchte, sehe ich generell kritisch. Wie man es besser machen kann, zeigt das Beispiel neuer Netzbetreiber-Einstellungen für das iPhone. Hier erscheint jeweils ein Hinweis auf dem Display und man hat als Nutzer die Möglichkeit, die neuen Einstellungen zu installieren oder eben abzulehnen.
Warten auf die App
Nun bin ich gespannt, wann die Corona-App, an der Telekom und SAP arbeiten, wirklich verfügbar sein wird. Ob ich diese nutzen werde, weiß ich noch nicht – schon allein aus dem Grund, weil ich nicht immer das gleiche Smartphone bei mir habe. Werktags tagsüber nutze ich bevorzugt mein Apple iPhone XS Max, in der Freizeit habe ich meistens nur das Samsung Galaxy S20 Ultra am Mann.